Meister der Märsche: Gastspiel der Hoch- und Deutschmeister

Spiesen-Elversberg. Musikalische Grüße aus Wien brachten die Hoch- und Deutschmeister, unter der Leitung von Reinhold Nowottny, mit nach Spiesen-Elversberg. Es war ein Höhepunkt der Musikfestspiele Saar. Die Kapelle blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1781 stationierte Kaiser Josef II. die Deutschmeister in Wien. Sie galten als Lieblingskapelle des Kaisers und des Volkes

 Die Hoch- und Deutschmeister in Spiesen-Elversberg. Foto: hth

Die Hoch- und Deutschmeister in Spiesen-Elversberg. Foto: hth

Spiesen-Elversberg. Musikalische Grüße aus Wien brachten die Hoch- und Deutschmeister, unter der Leitung von Reinhold Nowottny, mit nach Spiesen-Elversberg. Es war ein Höhepunkt der Musikfestspiele Saar. Die Kapelle blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1781 stationierte Kaiser Josef II. die Deutschmeister in Wien. Sie galten als Lieblingskapelle des Kaisers und des Volkes. "Große Komponisten haben für das Orchester komponiert, das sich auf Augenhöhe mit den Wiener Philharmonikern bewegte", sagte Robert Leonardy, künstlerischer Leiter der Festspiele. Klassische Märsche - etwa von Josef Strauß, Josef Franz Wagner, Carl Ziehrer, Robert Stolz - hatten die Hoch- und Deutschmeister im Repertoire. Sie wurden von rund 700 Zuhörern mit viel Applaus belohnt. Den Auftakt in der Glückauf-Halle machte die Bergkapelle der RAG an der Saar mit einem zeitgenössischen und modernen Programm. Zu modern? "Gewagt aber gelungen", sagte Leonardy. Er sei überrascht vom hohen Niveau des Orchesters unter der Leitung von Martin Stopp, einem "Dirigenten per excellence". hth

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