Meist mit Freunden ins neue Jahr

Homburg · Fondue kommt als Klassiker gerne auf den Tisch an Silvester: Die Menschen in Homburg und Umgebung laden zu einem zünftigen Jahreswechsel gern Freunde und Familie ein. Und gegen Mitternacht soll es in den Gläsern dann auch perlen.

 Der letzte Tag des Jahres wird gerne gemeinsam mit der Familie und Bekannten gefeiert. Feuerwerk, hier über dem Homburger Weihnachtsdorf, gehört dazu, ob aktiv oder als Zaungast auf dem Balkon. Foto: Thorsten Wolf

Der letzte Tag des Jahres wird gerne gemeinsam mit der Familie und Bekannten gefeiert. Feuerwerk, hier über dem Homburger Weihnachtsdorf, gehört dazu, ob aktiv oder als Zaungast auf dem Balkon. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Das neue Jahr steht unmittelbar vor der Tür, doch erst einmal wird Silvester gefeiert. Wie verbringen die Menschen den Jahreswechsel? Alle Jahre wieder die gleiche Frage: Was machen wir an Silvester? Große Party, bei der die Korken knallen, im kleinem Rahmen und einem gemütlichen Beisammen mit der Familie oder in Gesellschaft von guten Freunden? Wie feiert man am schönsten ins neue Jahr? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns mit Menschen unterhalten und sie gefragt, was sie am letzten Tag des Jahres vorhaben. Lassen sie es am Dienstag so richtig krachen oder wollen sie es ruhiger angehen? Wally Weisen aus Bexbach bleibt in diesem Jahr mit Ehemann Gregor in der eigenen Wohnung, um mit der Familie Silvester zu feiern.

In den eigenen vier Wänden

"Wir waren auch schon über Silvester in einem schönen Häuschen im Schwarzwald, doch dieses Mal haben wir uns entschieden, Zuhause zu bleiben, meine Schwester Inge und die Kinder einzuladen", erzählt sie. Von den vier Kindern kommen Sohn Ralf mit Lebensgefährtin Sabine sowie Tochter Kirsten mit Schwiegersohn Bernhard und Enkel Lukas. Zusammen wolle man den Silvesterabend mit einem guten Essen, kühlen Getränken, Gesprächen und Spielen gestalten. Die Frage, welche nicht selten nicht nur über Wohl und Wehe eines gelungenen Weihnachtsfestes, sondern auch eines Silvesterabends entscheidet, nämlich, was es zu essen gibt, hat sie schon früh geklärt. Dabei soll es relativ entspannend zugehen: "Es gibt sowohl Fondue mit verschiedenen Dips, Flûte mit Kräuterbutter sowie einen herzhaften Kartoffelsalat als auch einen heißen Stein, um Fleisch zu braten". Im Anschluss an das Essen ist ein Dartspiel vorgesehen, bei dem Ehemann Gregor unterschiedliche Preise für das beste Team ausgesetzt hat. Um Mitternacht wird eine Flasche Crémant aufgemacht, um auf das neue Jahr anzustoßen. Auf Raketen und Böller werde verzichtet; das Feuerwerk sehe man sich vom Balkon aus an, so Wally Weisen.

Ebenfalls zu Hause feiert Klaus-Peter Klebingat aus Zweibrücken gemeinsam mit Ehefrau Doris den Start ins neue Jahr. Da die beiden Kinder sowie die fünf Enkel in Berlin beziehungsweise in Kiew leben, bereitet sich das Ehepaar allein auf den Jahreswechsel vor. Eventuell komme noch -wie schon an Weihnachten- der Schwager vorbei, so Klebingat. Über das geplante Essen am Silvesterabend sind sich die beiden noch nicht ganz einig, die Entscheidung steht noch aus. Während er Schaschlik bevorzugt, plädiert sie eher für das traditionelle Fondue. Bis Silvester wollen sie die Frage mit dem Essen aber natürlich geklärt haben. Angestoßen auf das neue Jahr wird wie allgemein üblich mit einem Gläschen Sekt, aber auch mit Feuerwerk.

Noch Rest-Raketen

Er habe noch Reste an Raketen und Böllern, die in der Silvesternacht verschossen werden, so der ehemalige Bundeswehrsoldat. "Sie liegen schon bereit".

Matthias Thomas aus Reiskirchen verbringt den Silvesterabend mit sechs Freunden in Friedrichsthal: "Wir kennen uns noch aus Zivi-Zeiten und treffen uns regelmäßig". Zum Essen gibt es ein Büffet mit vegetarischen Gerichten. Die Zeit bis Mitternacht verkürze man sich mit Brett- und Kartenspielen, bevor man auf das neue Jahr mit einem Glas Sekt anstößt. Auf's Schießen von Böllern werde man wie immer verzichten, so der Archäologe: "Wir schauen uns das Feuerwerk aus der Nachbarschaft an".

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