Mehr Zuhörer für die SängerinnenAbschluss-Konzert mit dem Auftritt der Workshop-Combos

Saarwellingen. Jessica Schöfer macht nette Bekanntschaften und hat Freude an der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen. "Ein bisschen frustrierend ist, dass zur Singer's Session keiner kommt." Es ist nämlich so: Jeden Tag treten die neun Sängerinnen im Bistro Laube auf, nachdem sie mit Deborah Brown und Guillermo Rozenthuler Unterricht hatten

 Jessica Schöfer Foto: Alt

Jessica Schöfer Foto: Alt

Saarwellingen. Jessica Schöfer macht nette Bekanntschaften und hat Freude an der "International Jazzwerkstatt" in Saarwellingen. "Ein bisschen frustrierend ist, dass zur Singer's Session keiner kommt." Es ist nämlich so: Jeden Tag treten die neun Sängerinnen im Bistro Laube auf, nachdem sie mit Deborah Brown und Guillermo Rozenthuler Unterricht hatten. Dann sind auch Musiker dabei, und zwar in der klassischen Combo-Besetzung mit Klavier, Bass, Schlagzeug.Von diesen Auftritten haben offenbar zu wenig Leute gewusst, vermutet Jessica. Sie lädt deshalb mit Nachdruck ein, am heutigen Donnerstag gegen 18 Uhr in den Rathaushof zu kommen.

Dort ist die nächste "Singer's Session", bevor um 20 Uhr das Abschlusskonzert aller Teilnehmer startet.

"Hoffentlich hören uns dann mehr Leute zu", wünscht sich Jessica. Denn das Singen vor Publikum ist wie für jeden Musiker eine besondere Herausforderung für sie: "Wenn gar keiner da ist, wenn du singst, ist das komisch. Denn jeder, der Musik macht, hat es gern, dass jemand zuhört. Man braucht den Ernstfall - nein, das ist ein schlechtes Wort -, aber man will ja etwas von sich und dem preisgeben, was man gelernt hat und kann."

Natürlich hat sie dann auch Lampenfieber. "Wenn ich merke, die ersten drei Töne funktionieren, ist es gut." Und wenn nicht? "Na ja, dann versuche ich, alles irgendwie zu retten, und meistens gelingt das auch." So machen es ja alle.

Die gemeinsame Zeit in Saarwellingen hat die Sängerinnen miteinander vertraut gemacht. "Wir verstehen uns alle ganz gut; mit der einen hat man halt mehr zu tun als mit anderen", sagt Jessi. Über das Singen im Chor berichtet sie: "Mit anderen im Chor muss man genauer sein als allein. Ich wusele sonst immer gern so rum. Im Chor muss man zusammen singen. Sonst klingt es nicht so schön. In einer Band ist man wieder freier - wenn man im rhythmischen Schema bleibt." gal

Saarwellingen. Zum letzten Mal strömen heute Abend Jazz-Klänge durch die Gemeinde. Eine Woche haben international bekannte Künstler Saarwellingen in eine Jazz-Metropole verwandelt. Das Festival mit insgesamt fünf Konzerten findet heute seinen Abschluss mit dem Auftritt der Workshop-Combos.

Während der fünf Tage unterrichteten die internationalen Künstler begeisterte Musiker in verschiedenen Themenbereichen. Die künstlerische Leitung des Workshops hatte der Ire Stephen Keogh. Er ist auch Mitbegründer der "Global Music Foundation", die Veranstalter mehrerer Jazzworkshops ist.

Der zweite Bestandteil des Abschlusskonzertes ist das Samba-Finale. Was sich dahinter musikalisch verbirgt, wird nicht verraten. Wer es herausfinden möchte, sollte um 20 Uhr in den Saarwellinger Rathaushof kommen. Dieses Mal ist der Eintritt frei. sese

Weitere Infos gibt es an der Infotheke des Saarwellinger Rathauses und unter Telefon (0 68 38) 9 00 72 01.

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