Mehr Sicherheit für die Fußgänger

Rohrbach. Die Stadtverwaltung hat in der jüngsten Ortsratssitzung nochmals die Absicht unterstrichen, die Kreuzung Landstraße 241/Spieser Straße/Mühlstraße umzugestalten und die Straßenüberquerung für Fußgänger sicherer zu machen

 Von einer Fahrbahnverengung und einer Querungshilfe auf der Landstraße vor der Kettenfabrik in Rohrbach (links im Bild) will die Stadt den Landesbetrieb für Straßenbau überzeugen. Foto: Kerstin Keller

Von einer Fahrbahnverengung und einer Querungshilfe auf der Landstraße vor der Kettenfabrik in Rohrbach (links im Bild) will die Stadt den Landesbetrieb für Straßenbau überzeugen. Foto: Kerstin Keller

Rohrbach. Die Stadtverwaltung hat in der jüngsten Ortsratssitzung nochmals die Absicht unterstrichen, die Kreuzung Landstraße 241/Spieser Straße/Mühlstraße umzugestalten und die Straßenüberquerung für Fußgänger sicherer zu machen. In der Ebertstraße hat die Stadt mit neuen Fahrbahnmarkierungen schon angedeutet, wie dort eine kostengünstig einsetzbare Verkehrsinsel wirken kann (wir berichteten). Frank Model, der Leiter der Abteilung "Verkehr und ÖPNV" im St. Ingberter Rathaus, machte im Ortsrat aber deutlich, dass die Stadt nur für den kleineren Teil der Kreuzung zuständig ist. "Mühlstraße und L 241 sind eine Landstraße zweiter Ordnung, daher sind alle Änderungen hier Sache der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS)."Frank Model wird sich nach eigenen Angaben in der kommenden Woche in Sachen Kreuzung Spieser Straße/L 241 mit dem Leiter der Straßenmeisterei als Vertreter des LfS treffen. "Dann wird auch anhand von Verkehrszählungsdaten besprochen, was dort zeitnah und im Kostenrahmen möglich ist." Model schwebt vor, dass das LfS auch gegenüber der Kettenfabrik Michely, als der vom Ortsrat für Fußgänger besonders gefährlich ausgemachten Stelle, auf der Fahrbahn zunächst mit neuer Markierung und dann mit einer mobilen Verkehrsinsel die Lage verbessert.Der Leiter der Abteilung "Verkehr und ÖPNV" betonte allerdings auch, dass die Bürger des Stadtteils nicht allzu viel vom LfS erwarten sollten: "Der Landesbetrieb steht momentan auf der Ausgabenbremse, was man insbesondere in Rohrbach merkt." So komme etwa der zweite Bauabschnitt in der Oberen Kaiserstraße nicht voran, "das trifft auch die eigentlich längst vorgesehene Querungshilfe nahe dem Aldi-Kreisel."Wie die Zuständigkeiten Baumaßnahmen auf Rohrbacher Straßen beeinflussen, machte auch der Beigeordnete Adam Schmitt im Ortsrat deutlich. "Die gesamte Mühlstraße müsste neu gestaltet werden. Ehe dieses Projekt geplant und umgesetzt werden kann, muss man erst einmal die Großbaustelle abwarten, die im Zusammenhang mit dem vom Entsorgungsverband Saar (EVS) geplanten Pumpwerk entstehen wird." schet

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