Mehr Schüler zieht es an die Gymnasien

St.Ingbert/Bliestal. Über konstante bis leicht ansteigende Anmeldezahlen dürfen sich die Gymnasien in St. Ingbert und in Blieskastel freuen. Weniger Zulauf als noch im vergangenen Schuljahr erleben hingegen die Erweiterten Realschulen (ERS) und die Gesamtschulen. Damit schließt sich unsere Region dem landesweiten Trend an

 Volle Schulsäle gibt es nicht mehr überall. Schüler zieht es verstärkt an die Gymnasien. Foto: dpa

Volle Schulsäle gibt es nicht mehr überall. Schüler zieht es verstärkt an die Gymnasien. Foto: dpa

St.Ingbert/Bliestal. Über konstante bis leicht ansteigende Anmeldezahlen dürfen sich die Gymnasien in St. Ingbert und in Blieskastel freuen. Weniger Zulauf als noch im vergangenen Schuljahr erleben hingegen die Erweiterten Realschulen (ERS) und die Gesamtschulen. Damit schließt sich unsere Region dem landesweiten Trend an. Ein Ansturm auf die Gymnasien, der durch den Wegfall der Lehrer-Empfehlungen an den Grundschulen befürchtet wurde, blieb indes aus.

An den St. Ingberter Gymnasien, eingeschlossen dem Beruflichen Gymnasium und Gymnasium Blieskastel haben sich für das kommende Schuljahr 398 Schüler angemeldet, 24 mehr als im Vorjahr.

Beatrix Lafontaine, Schulleiterin des Leibniz-Gymnasiums in St. Ingbert, blickt positiv in das Schuljahr 2010/2011: "Mit 109 Schulanmeldungen sind wir stabil geblieben und können vier Klassen bilden." Auch ihr Kollege Emil Herz, stellvertretender Schulleiter des Albertus-Magnus-Gymnasiums, freut sich über steigende Schülerzahlen. Er hat aktuell 105 Anmeldungen vorliegen und kann ebenfalls vier Klassen bilden. Neben den zwei Gymnasien in St. Ingbert kann das Berufliche Gymnasium Willi Graf einen leichten Anstieg verbuchen. Zwei Klassen können im kommenden Schuljahr bei 72 Anmeldungen gebildet werden.

Stabile Zahlen weist das Von-der-Leyen-Gymnasium in Blieskastel aus: "Mit 112 Anmeldungen kann auch unsere Schule vier Eingangsklassen bilden. Zwei Klassen beginnen mit französisch als erste Fremdsprache und die anderen zwei mit Englisch",wie Schulleiter Lutz Brede erklärte.

Mit den erfreulichen Anmeldezahlen an den Gymnasien können die Erweiterten Realschulen und die Gesamtschule in unserer Region nicht mithalten. Vor allem an den Schulen im ländlichen Raum bereiten sinkende Anmeldezahlen zunehmend Sorge. An der ERS Mandelbachtal und an der Gesamtschule Gersheim ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Während sich für das kommende Schuljahr in Gersheim 53 Schüler angemeldet haben (Vorjahr 60), liegt die Zahl bei der Realschule im Mandelbachtal bei 23 Anmeldungen. "Wir sind mit der Anzahl der Anmeldungen sehr unzufrieden", sagt Schulleiterin Hildegard Buhmann-Högel. Wie im vergangenen Jahr wird es an der ERS Mandelbachtal nur eine fünfte Klasse geben.

Gerd Behrmann, Schulleiter der Gesamtschule Gersheim, erklärt: "Positiv ist, dass die Zahlen gegenüber dem Vorjahr konstant blieben und wir weiter dreizügig bleiben können". Die ERS Blieskastel bleibt mit 88 neuen Schülern konstant gegenüber dem Vorjahr. Schulleiterin Silvia Behet: "Seit drei Jahre haben wir keine Einbrüche in den Anmeldezahlen zu vermelden."

Bei den St. Ingberter Erweiterten Realschulen ist die Lage unterschiedlich. Die ERS II in Rohrbach hat mit 44 neuen Schülern eine Neuanmeldung mehr als im Jahr davor. Hier können zwei Klassen gebildet werden, wovon eine Klasse ganztägig unterrichtet werden soll. Die ERS I Schmelzerwald hat zwölf Anmeldungen weniger als im vergangenem Schuljahr und kann zwei Schulklassen bilden.

Generall zufrieden ist man an der Albertus-Magnus-Realschule in St. Ingbert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Anmeldungen etwas zurückgegangen. 79 Schüler werden für das kommende Schuljahr auf drei Klassen verteilt.

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