Mehr Plätze für Eschberger Kinder

Saarbrücken. Der Spatenstich zum Umbau der integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe in der Stettiner Straße auf dem Eschberg hat bereits im Herbst stattgefunden, und der Rohbau lässt bereits erahnen, wie groß die neue Einrichtung wird

Saarbrücken. Der Spatenstich zum Umbau der integrativen Kindertagesstätte der Lebenshilfe in der Stettiner Straße auf dem Eschberg hat bereits im Herbst stattgefunden, und der Rohbau lässt bereits erahnen, wie groß die neue Einrichtung wird. Weil Bauen in diesem Rahmen immer mit einer größeren Investition verbunden ist, überreichte der Staatssekretär des Bildungsministeriums, Stephan Körner, gestern einen Scheck über mehr als eine halbe Million Euro an die Leitung der Kindertagesstätte, Geschäftsführer Reiner Scheuer, den Vorsitzenden Alfred Maas und die Tagesstättenleiterin Barbara Brennemann. Durch den Bau der integrativen Kindertageseinrichtung werden mit Unterstützung des Bildungsministeriums 22 Kindergartenplätze und zehn Krippenplätze geschaffen. Fünf der Kindergartenplätze und vier der Krippenplätze stehen behinderten Kindern zur Verfügung. Das Saarland und der Bund fördern das Bauprojekt im Rahmen des Investitionsprogramms "Kinderbetreuungsfinanzierung" 2008 bis 2013. Das Land übernimmt rund 395 200 Euro, der Bund 105 000 Euro. "Das Saarland legt großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und hat aus diesem Grund den Krippenausbau in den letzten Jahren erheblich unterstützt", so Körner. Bis zum Jahr 2013 sollen alle Eltern, die eine Betreuung für ihre Kinder unter drei Jahren wünschen, diese auch in Anspruch nehmen können. Die Kindertagesstätte an der Stettiner Straße soll nicht nur in Sachen Erziehungspartnerschaft mit den Eltern neue Akzente setzen, wie der Vorsitzende der Lebenshilfe erklärt, sondern mit dem gesamten Umfeld auf dem Eschberg eng zusammenarbeiten. Das ist auch Aufgabe der neuen Leiterin, die der Verein gestern vorstellte: Barbara Brennemann. Sie kündigte an, dass die Einrichtung nicht nur den intensiven Kontakt zu den Eltern, sondern auch zu anderen Menschen - wie Großeltern, Nachbarn und Menschen mit besonderen Fähigkeiten - aufsuchen werde. Derzeit besuchen 13 Kinder die Einrichtung, nach dem Umbau sollen es laut Geschäftsführer Reiner Scheuer 32 oder sogar 33 sein, die in drei Gruppen aufgeteilt werden. Scheuer: "Wir setzen auf kleine Gruppen, in denen wir die Kinder intensiv betreuen können."

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