Mehr Kinder sollen gefördert werden

Homburg. Mit einer großen Plakataktion richtet sich der Saarpfalz-Kreis an alle Empfänger von Grundsicherung für Arbeitssuchende, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag, die noch nicht vom Bildungs- und Teilhabe-Paket profitieren

Homburg. Mit einer großen Plakataktion richtet sich der Saarpfalz-Kreis an alle Empfänger von Grundsicherung für Arbeitssuchende, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag, die noch nicht vom Bildungs- und Teilhabe-Paket profitieren. Auf dem Plakat, das nun nicht nur in Schulen und Kindergärten, sondern auch in Arztpraxen oder Apotheken aufgehängt wird, sind beispielhaft Möglichkeiten genannt, für die Unterstützung durch das Paket möglich ist.Als Beispiele nannten am Dienstag Sozialdezernentin Ulrike Zawar, der Leiter des Amtes für Ausbildungsförderung und Unterhaltsangelegenheiten, Hansotto Schulz, sowie Jugendamtsleiter Klaus Ruffing die Unterstützung für Mittagessen in Kindertagesstätten, Schule oder Hort, Zuschüsse für Ausflüge oder Klassenfahrten, Fahrtkostenzuschüsse, Nachhilfe oder Lernförderung, Mitgliedschaften in Vereinen, Musikschulen oder Jugendgruppen.

Integriert in diese "Werbe"-aktion sind auch die Schoolworker und Schulsozialarbeiter, die in weiterführenden Schulen wie Grundschulen die Akzeptanz des Bildungs- und Teilhabe-Pakets weiter voranbringen wollen.

Ziel des Kreises ist es, dass möglichst alle Kinder ihren persönlichen Eignungen und Neigungen entsprechend gefördert werden. "Wir wollen nicht dreißig oder vierzig Prozent der möglichen Kinder fördern; wir wollen die Eltern motivieren, damit nahe zu hundert Prozent gefördert werden", so Landrat Clemens Lindemann bei der Vorstellung der Aktion. red

saarpfalz-kreis.de

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