Mehr Geld für Imker-Ausbildung und Bienenlehrpfade im Saarland

Saarbrücken · Für den Schutz der bedrohten Honigbiene haben das saarländische Umweltministerium und der Landesverband Saarländischer Imker eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Umweltministerin Anke Rehlinger (SPD) und Imkerverbandsvorsitzender Frank Nieser beschlossen, den in diesem Jahr erstmaligen Imkertag künftig jährlich auszurichten.

Der Imkerverband erhielt gestern für seine Arbeit einen Förderbescheid des Umweltministeriums und der EU in Höhe von 30 000 Euro. Mit dem Geld sollen die Bienenbestände stabilisiert werden und Bienenkrankheiten bekämpft werden. Es sollen sowohl Honig und Bienenerzeugnisse gefördert werden, die frei von Rückständen sind, als auch die Wettbewerbsfähigkeit des einheimischen Honigs gegenüber Importen gestärkt werden. "Eines unserer fleißigsten Nutztiere, die Biene, ist inzwischen auf der ganzen Welt bedroht. Für das ökologische Gleichgewicht kann ein weiterer Schwund fatale Folgen haben", sagte Rehlinger.

Das Geld werde auch dafür genutzt, Imker auszubilden und Bienenlehrpfade auszubauen, sagte Nieser. Er kündigte an, dass der Landesverband weiterhin die jährliche Honigprämierung durchführen werde.

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