Mehr Basisdemokratie bei Merziger SPD

Merzig. Zentrales Thema einer außerordentlichen Konferenz des SPD-Stadtverbandes Merzig war am Samstag im Merziger Vereinshaus eine Satzungsänderung. "Die Delegiertenversammlung möge mehr Basisdemokratie ermöglichen", lautete der Vorschlag des Vorstandes

 Die Delegierten stimmen für die Satzungsänderung.Foto: N. Wagner

Die Delegierten stimmen für die Satzungsänderung.Foto: N. Wagner

Merzig. Zentrales Thema einer außerordentlichen Konferenz des SPD-Stadtverbandes Merzig war am Samstag im Merziger Vereinshaus eine Satzungsänderung. "Die Delegiertenversammlung möge mehr Basisdemokratie ermöglichen", lautete der Vorschlag des Vorstandes.Dazu erläuterte SPD-Stadtverbandsvorsitzender Alexander Pinter: "Bisher waren wichtige Personalvorschläge auf kommunaler Ebene wie etwa die Aufstellung der Stadtratslisten oder die Nominierung des OB-Kandidaten der Delegiertenversammlung vorbehalten." Zukünftig wolle man die Entscheidung auf eine breitere Basis stellen und deshalb die Satzung dahingehend ändern, dass auch Mitglieder-Vollversammlungen hierfür möglich seien, führte Pinter aus.

Offiziell wird nun am 14. Juni in einer Mitgliedervollversammlung in der Stadthalle Merzig der amtierende OB Alfons Lauer als SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl nominiert.

"Mit Alfons Lauer haben wir den Besten für Merzig", sagte Pinter. Da müsse es schon mit dem Teufel zugehen, wenn am Ende ein anderer Kandidat die Nase vorne hätte. Der jetzige Amtsinhaber machte deutlich: "Der 23. Oktober ist der Tag der Entscheidung."

Er trete mit ganzer Kraft und großer Freude an, um in eine dritte Amtszeit zu gehen und die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen. Merzig habe mittlerweile in fast allen wichtigen Bereichen eine Führungsposition, sagte Lauer. "Diesen Weg möchte ich weiter beschreiten". In seiner dritten Amtsperiode wolle er auch die Dörfer und insbesondere die Dorfkerne weiter stärken und damit das Wohnungsangebot für ältere Menschen verbessern. Ein ebenso wichtiges Augenmerk liege auf dem Ausbau der Kreisstadt als "Null-Emissions-Stadt". Merzig könne es als erste Mittelstadt schaffen, so Lauer, sich weitestgehend selbst mit Strom zu versorgen. "Wir können anderen zeigen und beweisen, dass es geht", rief der Oberbürgermeister den Delegierten zu. owa

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