Wegen Rekordsommer 2018 Mehr Badetote im Saarland

Hamburg · Während des langen und heißen Sommers 2018 sind im Saarland deutlich mehr Menschen bei Badeunfällen ertrunken als noch 2017.

 (Symbolbild)

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Foto: ZB/Ralf Hirschberger

Sieben Menschen kamen im vergangenen Jahr beim Baden ums Leben und damit sechs mehr als im Vorjahr, wie aus Daten hervorgeht, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag veröffentlichte. Grund ist laut DLRG-Pressesprecher Achim Wies das „langanhaltende Sommerwetter“ im vergangenen Jahr. Bereits von April an sei die Zahl der Badetoten deutschlandweit sukzessive angestiegen. Unfallschwerpunkte waren laut DLRG ungesicherte Badestellen wie an Seen und Flüssen.

Mit 89 Toten kamen in Bayern im vergangenen Jahr im Ländervergleich am meisten Menschen bei Badeunfällen ums Leben. Eine „besondere Risikogruppe“ seien weiterhin die Flüchtlinge, teilte die DLRG mit. Demnach ertranken 2018 in Deutschland 33 Asylsuchende, die so gut wie alle Nichtschwimmer gewesen seien. Insgesamt kam es in Deutschland zu 504 tödlichen Badeunfällen.

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