Mehr als nur reine Spekulation

St. Wendel. Die Vorstände des FC St. Wendel und des SV Blau-Weiß St. Wendel haben die Planungen über eine ab der kommenden Saison geplante Spielgemeinschaft der beiden Rivalen abgeschlossen. "Die Vorverträge sind gemacht und wir sind uns einig", berichtet der 2. Vorsitzende des FC, Thomas Schaack. Das letzte Wort haben nun die Mitglieder der beiden Clubs

 Noch haut sich Roland Rein (rechts) für den Landesligisten SV Grügelborn in die Zweikämpfe. Doch der Offensivspieler wird auch als heißester Trainerkandidat in St. Wendel gehandelt. Foto: taf

Noch haut sich Roland Rein (rechts) für den Landesligisten SV Grügelborn in die Zweikämpfe. Doch der Offensivspieler wird auch als heißester Trainerkandidat in St. Wendel gehandelt. Foto: taf

St. Wendel. Die Vorstände des FC St. Wendel und des SV Blau-Weiß St. Wendel haben die Planungen über eine ab der kommenden Saison geplante Spielgemeinschaft der beiden Rivalen abgeschlossen. "Die Vorverträge sind gemacht und wir sind uns einig", berichtet der 2. Vorsitzende des FC, Thomas Schaack. Das letzte Wort haben nun die Mitglieder der beiden Clubs. Sie werden Mitte März auf getrennten Mitgliederversammlungen beider Vereine um ihr "Ja-Wort" zur SG gebeten. Sollte die SG zustande kommen, könnte sie unter Umständen von Ex-Regionalspieler Roland Rein (45 Einsätze in der Regionalliga für den FC Homburg und die SV Elversberg) trainiert werden. Zuletzt war bereits spekuliert worden, dass der Wechsel von Rein, der derzeit noch beim Landesligisten SV Grügelborn spielt, in die Kreisstadt schon perfekt sei.Doch das war verfrüht. Rein bestätigt, dass es Verhandlungen mit dem Vorstand des FC gab. "Unterschrieben habe ich aber noch nicht", so der 34-Jährige. Klar ist: Rein könnte sich prinzipiell ein Engagement in St. Wendel vorstellen. "Wenn die SG kommen sollte, wäre das eine interessante Aufgabe als Trainer." Rein verweist aber auch noch darauf, dass bei den Mitgliederversammlungen der beiden Clubs noch Vorstands-Neuwahlen anstehen. "Auch das ist ein wichtiger Punkt. Es könnte ja beispielsweise sein, dass mich ein möglicher neuer Vorstand gar nicht haben will."

Bevor der FC und der SV über eine gemeinsame Zukunft entscheiden, stehen für die beiden Vereine aber erst noch einmal die restlichen Rückrunden-Spiele in der Kreisliga A Weiselberg auf dem Programm. Der SV hat als aktueller Tabellen-Dritter das Titelrennen noch nicht ganz aufgegeben. Allerdings beträgt der Rückstand der Blau-Weißen auf Tabellenführer SV Oberlinxweiler zehn Punkte. Oberlinxweiler hat aber auch eine Partie mehr absolviert. Am Mittwoch gewann der SVO das Topspiel der Liga mit 4:2 beim Tabellen-Zweiten STV Urweiler.

Der FC will in den restlichen Saison-Begegnungen noch auf einen einstelligen Tabellenplatz klettern. Aktuell stehen die Blau-Schwarzen im Klassement auf Rang zwölf. Um das Ziel zu erreichen, wurden in der Winterpause gleich neun neue Spieler geholt. Der Bekannteste davon ist Nico Frank, der vom Landesligisten SG Hoof-Osterbrücken gekommen ist. An diesem Sonntag empfängt der FC um 15 Uhr die Zweitvertretung von Franks früherem Club im heimischen Sportzentrum. Der SV St. Wendel erwartet zeitgleich Remmesweiler. sem

In der Kreisliga A Schaumberg steht am Sonntag, 15 Uhr, das absolute Topspiel an. Dabei empfängt der Tabellendritte VfR Otzenhausen (37 Punkte) den noch ungeschlagenen Tabellenführer SG Bostalsee (45 Punkte).

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