Mehr als drei Jahrzehnte an der Pfeife

Büschfeld

 Ehrenschiedsrichter und Funktionäre der Schiedsrichtergruppe Wadern. Foto: Erich Brücker

Ehrenschiedsrichter und Funktionäre der Schiedsrichtergruppe Wadern. Foto: Erich Brücker

Büschfeld. Mit Erich Michels (FC Wadrill), Franz Josef Ebert (VfB Altland), Herbert Kasper (SV Bardenbach), Robert Brücker (SV Lockweiler/Krettnich), Manfred Scherer (SV Morscholz) und Rudolf Scholl (DJK Dillingen) ernannte Obmann Fries im Beisein von Kreis-Schiedsrichterobmann Heiner Müller (Nalbach) sechs Unparteiische zu Ehrenschiedsrichtern, nachdem sie mehr als dreieinhalb Jahrzehnte auf den Sportplätzen der Region den Fußballregeln Geltung verschafft haben.

Vorbildliche Arbeit

"Ihr gehört weiterhin zu unserer Gilde, seid hoffentlich gute Vorbilder für unsere jungen Schiedsrichter und daher gern gesehene Gäste bei unseren Lehrabenden, zählt aber leider nicht mehr zum Soll eurer Heimatvereine", verabschiedete Fries die Jubilare in den wohlverdienten Schiedsrichter-Ruhestand. Bis Werner Simon (FC Wadrill) und Markus Wollscheid (SV Morscholz) in den Ruhestand verabschiedet werden, ist noch etwas Zeit. Beide wurden für 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet.

Fatos Kurti (SV Weiskirchen) ist seit zehn Jahren mit der Pfeife unterwegs. "Nahezu tagtäglich", lobte Fries seinen fleißigsten Pfeifenmann. Fünf Jahre dabei sind Benedikt Seyler, Dominik Koch (beide FC Wadrill) sowie Niklas Stephany (SV Morscholz).

Ein junges Trio

Das Trio gehört zu den jüngsten Schiris der Gruppe und bereits zu den Ziffer-Schiedsrichtern - den derzeit einzigen der Waderner Gruppe. Während Seyler schon Spiele der Verbandsliga mit Gespann leitet, tun Koch und Stephany dies in der Landesliga. Ebenfalls für fünf Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt wurden Horst Trampert (SV Steinberg), Reimer und Stephan Biehl sowie Peter Koch (alle FC Wadrill). Aber auch der Obmann selbst wurde ausgezeichnet. Müller heftete Fries die Verbandsehrennadel in Gold ans Revers und händigte ihm die entsprechende Ehrenurkunde aus. Zudem lobte Müller die gute Nachwuchsarbeit in der Hochwald-Gruppe, zu der 54 Schiedsrichter, davon 2 Frauen, zählen. Diese kommen aus 19 Vereinen des Hochwaldes. Pro Jahr sollten die Schiedsrichter zwanzig Spiele leiten und sechs Lehrabende besuchen.

Aufregend und arbeitsreich

In seinem Rückblick nannte Fries das Schiedsrichterjahr 2010 ein aufregendes mit Hinweis auf den Schiedsrichter-Skandal sowie ein arbeitsreiches im Hinblick auf die Einführung des elektronischen Spielberichtes. Zu bemängeln hatte Fries die oftmals kurzfristige Rückgabe von Spielaufträgen, aber auch die vielen kurzfristigen Spielverlegungen im Jugendbereich. Da habe er oftmals Schwierigkeiten, die entsprechenden Schiedsrichter zu finden und einzuteilen. Keine Probleme wirft dagegen der Austausch der Schiedsrichter mit dem Nordsaarkreis sowie dem Fußballkreis Trier-Saarburg auf. Anklang fand auch die Anschaffung der neuen Freizeit-Anzüge.

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