Maßnahmen gegen den Müll

Oberlinxweiler

 Rund 70 Kilogramm Müll wurden beim Herbstputz in Oberlinxweiler aufgesammelt, ein großer Teil davon war sogenannter "Mac-Müll". Foto: privat

Rund 70 Kilogramm Müll wurden beim Herbstputz in Oberlinxweiler aufgesammelt, ein großer Teil davon war sogenannter "Mac-Müll". Foto: privat

Oberlinxweiler. "Kleinvieh macht auch Mist" - diese Erfahrung haben nach Angaben von Ortsvorsteher Jürgen Zimmer die Ortsratsmitglieder und Bürger beim ersten "Herbstputz" in Oberlinxweiler im wahrsten Sinn des Wortes gemacht: Obwohl es oft nur kleine "Fitzelchen" waren, die an den Wegen, Straßenböschungen und Bahnsteigen aufgesammelt worden sind, kamen am Ende rund 70 Kilogramm Abfall zusammen, die "Dreckspatzen" einfach weggeworfen hatten. Ein großer Lkw-Reifen und ein ausrangiertes Sofa waren auch einfach in der Natur entsorgt worden, sie wurden vom Umweltamt der Stadt abtransportiert. An den Durchgangsstraßen fanden sich besonders viele Cola- und Kaffeebecher, Hamburger-Schachteln und Verpackungstüten, die Kunden der beiden Schnellrestaurants auf der Fausenmühle einfach aus dem Autofenster geworfen haben.Bereits beim Dorfgespräch im Frühjahr hatten sich die Anwohner der Jakob-Stoll-Straße und der Remmesweilerstraße massiv darüber beschwert, dass an den Wochenenden die braunen Tüten überall auf den Bürgersteigen und in den Vorgärten liegen. Ortsvorsteher Jürgen Zimmer will dieses Problem in den nächsten Monaten verstärkt zum Thema machen. Dabei weist er darauf hin, dass beispielsweise in Köln ein großes Fast-Food-Unternehmen gemeinsam mit der Stadt und der Abfallwirtschaft daran arbeitet, herumliegenden Abfall zu reduzieren. "Auch in St. Wendel müssen die großen Schnellrestaurants dafür sorgen, dass der Abfall ihrer Kunden entlang den Hauptstraßen aufgesammelt wird", fordert der Ortsvorsteher. red

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