Saarlouis. Eine besondere Martinsfeier gibt es am Donnerstag, 11. November, am Saarlouiser Gymnasium am Stadtgraben. Ab 17 Uhr feiern dort Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern das Martinsfest mit allem was dazu gehört: Umzug, Martinslieder, Mantelteilung, Feuer, Brezeln, Spendenaktion, Gänsebraten und Martinstombola. Das Besondere ist, dass zu dem christlichen Fest mit seinem uralten Brauchtum auch Juden und Muslime eingeladen sind. Sie sind eingeladen, um das Brauchtum aus der Perspektive der eigenen Religion genau zu beobachten. Nach Darstellung des katholischen Schulpfarrers Andreas Paul und der Fachleiterin für evangelische Religion, Simone Garve, sollen dabei Gemeinsamkeiten in den Kulturen oder Religionen entdeckt werden. Fragen sollen geweckt werden, die in einen Dialog führen und zu mehr Verständnis füreinander. Mit diesem Projekt nimmt das Gymnasium am Stadtgraben am "Trialog der Kulturen" teil, den die Herbert-Quandt-Stiftung ausgeschrieben hat. Der Schulwettbewerb hat zum Ziel, Juden, Christen und Muslime miteinander über ihre je eigene Kultur ins Gespräch zu bringen. redWeitere Informationen zum Trialog-Projekt bei Schulpfarrer Andreas Paul, Telefon (0 68 36) 92 17 13, E-Mail: andreas.paul@bistum-trier.de.