Martin Heß ist der neue Schützenkönig
Herrensohr. Martin Heß ist der gekrönte Star beim Schützenverein Hubertus: Feierlich ist er zum neuen König ausgerufen worden. Dabei war diesmal alles ganz anders als in den Vorjahren. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde der Schützenkönig in einem Schießen mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf den Holz-Adler ermittelt
Herrensohr. Martin Heß ist der gekrönte Star beim Schützenverein Hubertus: Feierlich ist er zum neuen König ausgerufen worden. Dabei war diesmal alles ganz anders als in den Vorjahren. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde der Schützenkönig in einem Schießen mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf den Holz-Adler ermittelt. Obwohl dieses Duell eigentlich ein unfaires war, brauchten die "Jäger" mehr als 600 Schuss Munition, bis endlich der Adler fiel. Dabei verzeichnete man mit mehr als 50 Schützen einen neuen Teilnehmer-Rekord. Als 2. Ritter war Helmut Ibba erfolgreich, der mit seinem Schuss das Zepter des Adlers abschoss. Erster Ritter wurde Benedikt Jüries, der den Apfel zu Fall brachte. Martin Heß schließlich war es vorbehalten, den Adler komlett abzuschießen. Ihm konnte der Vereinsvorsitzende Wolfram Schmelzer nicht nur die über 70 Jahre alte Kette überreichen, sondern auch eine schmucke neue Königskette, die aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums angeschafft worden war.
Martin Heß, der zudem für 15-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet wurde, ist seit zwei Jahren erster Sportwart im Verein und schießt eigentlich mannschaftsmäßig mit der kleinkalibrigen Sportpistole, aber auch mit halbautomatischen Langwaffen. Heß sprach von einem "überglücklichen Gefühl" nach dem entscheidenden Schuss.
Erster Gratulant war der alte Schützenkönig Werner Pirrot, danach war auch schon die erste Runde fällig. Wolfram Schmelzer zeichnete gemeinsam mit Kreisschützenmeisterin Ursula Marzlin im Rahmen der Hubertusfeier Kurt Dressler für 50-jährige Vereinstreue mit der goldenen Ehrennadel aus. Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet: Helmut Ibba, Detlef Schneider und Ingolf Bungert, für 35-jährige Mitgliedschaft Reiner Thielen. th
