Marpinger Moskitos suchen den Weg zurück in die Erfolgsspur

Marpingen. Mehr als unsanft wurden die Marpinger Moskitos mit zwei Pleiten in den zurückliegenden beiden Spitzenspielen von Konz und Wittlich vom Thron der Handball-Oberliga RPS auf Rang fünf geschubst. Mit etwas Abstand hat sich DJK-Trainer Manfred Wegmann auf die neue Situation eingestellt. "Jetzt sind wir nicht mehr die Gejagten, sondern die Jäger

Marpingen. Mehr als unsanft wurden die Marpinger Moskitos mit zwei Pleiten in den zurückliegenden beiden Spitzenspielen von Konz und Wittlich vom Thron der Handball-Oberliga RPS auf Rang fünf geschubst. Mit etwas Abstand hat sich DJK-Trainer Manfred Wegmann auf die neue Situation eingestellt. "Jetzt sind wir nicht mehr die Gejagten, sondern die Jäger. Vielleicht tut uns der Rollentausch ja gut."Deren Beute muss natürlich ein Sieg im Saarderby am Samstagabend um 20 Uhr gegen den HSV Hilbringen sein. Gastiert mit dem Tabellenletzten dazu der nötige Aufbaugegner in der Marpinger Sporthalle? "Nein", kontert Wegmann sofort und begründet: "So schlecht, wie Hilbringen in die Saison gestartet ist, ist die Mannschaft nicht mehr einzuschätzen." Der HSV kassierte zwei verheerende Schlappen, zeigte sich zuletzt davon bei den knappen Niederlagen gegen Wittlich und in Kandel gut erholt.

"Wir haben keinen Grund, irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen", weiß Wegmann. Die einwöchige Spielpause habe seinem Team mental gut getan. "Nach dem Wittlich-Spiel waren viele Spielerinnen angeschlagen und konnten ihre Verletzungen und Blessuren in aller Ruhe auskurieren", sagt Wegmann. Bis auf eine Akteurin. Eine seit längerem terminierte Kernspintomografie stellte bei der wichtigen Rückraumspielerin Katharina Leib eine Bandscheibenvorwölbung fest. "Wie lange sie damit ausfällt steht noch nicht fest", sagt der Trainer. Ihren Job auf der Position im linken Rückraum werden sich Lisa Meier und Britta Buchholz gegen den HSV teilen.

"Das A und O wird sein, wie wir hinten stehen", fordert Wegmann eine Topeinstellung von seinen Spielerinnen bei der Defensivarbeit. Er rechnet stark damit, dass Hilbringen lange Angriffe fahren wird, um seine Truppe aus dem Rhythmus zu bringen. "In jeder Phase müssen wir das Tempo hochhalten", sagt Wegmann. frf

"Jetzt sind wir nicht mehr die Gejagten, sondern die Jäger. Vielleicht tut uns der Rollentausch ja gut."

Manfred Wegmann, Trainer der DJK Marpingen

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