Marpinger Moskitos siegen mühelos

Merzig. "Wir hatten heute keine Chance", gab Horst Jung nach der 21:26-Heimniederlage des HSV Merzig-Hilbringen gegen die DJK Marpingen zu. Es habe nie so ausgesehen, als ob sein Team den Tabellenzweiten wirklich in Bedrängnis bringen könne, stellte der für den Frauenhandball verantwortliche 2. Vorsitzende des HSV Merzig-Hilbringen nach dem Derby der Handball-Oberliga fest

 Viktoria Baski (links) setzt sich gegen Ariane Ehl, Ina Grgic und Michelle Chwalek durch. Sie erzielte sechs Tore. Foto: Horst Klos

Viktoria Baski (links) setzt sich gegen Ariane Ehl, Ina Grgic und Michelle Chwalek durch. Sie erzielte sechs Tore. Foto: Horst Klos

Merzig. "Wir hatten heute keine Chance", gab Horst Jung nach der 21:26-Heimniederlage des HSV Merzig-Hilbringen gegen die DJK Marpingen zu. Es habe nie so ausgesehen, als ob sein Team den Tabellenzweiten wirklich in Bedrängnis bringen könne, stellte der für den Frauenhandball verantwortliche 2. Vorsitzende des HSV Merzig-Hilbringen nach dem Derby der Handball-Oberliga fest.Zu selten bekamen er und die 50 Zuschauer Tore der Heimmannschaft zu sehen. Das lag vor allem daran, dass die Treffer von Lisa Michler (Bänderriss) fehlten und Torjägerin Michelle Chwalek von der Abwehr der DJK Marpingen eng bewacht wurde. So lag der HSV schnell mit 3:6 (10.) hinten. Zwar kämpften sich die Gastgeberinnen wieder auf 8:8 (22.) heran, dann aber herrschte im HSV-Angriff Torflaute, und die Moskitos zogen bis zur Pause auf 13:9 davon. Neun Treffer davon hatte der Favorit nach Kontern erzielt. "Wie Marpingen seine Gegenstöße spielt, ist vorbildhaft", gab Jung offen zu.

"Was die können, könnt ihr auch", ermutigte Johannes Moritz, der Trainer Andreas Kiedron (Urlaub) auf der Bank vertrat, seine Spielerinnen noch. In der 48. Minute (18.20) hatten die sich auch tatsächlich wieder bis auf zwei Treffer herangekämpft. Allerdings vor allem auch, weil die Moskitos gleich mehrere Spielerinnen auf der Strafbank sitzen hatten. Am Ende hatte der größere Gäste-Kader aber einfach mehr zuzulegen und gewann verdient. Mit jetzt 38:10 Punkten ist die DJK Marpingen zwei Spieltage vor Saisonende weiterhin Tabellenzweiter, vier Punkte hinter der TSG Mainz-Bretzenheim und acht vor der TG Konz.

Bereits kommenden Sonntag um 11.30 Uhr gibt es in der Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen im Halbfinale des Endturniers um den Saarlandpokal eine Neuauflage des Spiels vom Samstag. Der HSV hat bereits angekündigt, sich dort zu revanchieren.

Das bereits seit längerem als Absteiger feststehende Oberliga-Schlusslicht FSG Oberthal/Hirstein unterlag beim Tabellenfünften TSG Friesenheim mit 27:31.

Die Tore für die DJK Marpingen: Christine Detzler 4, Elke Zägel 5, Maike Lehnen 1, Marina Bleimehl 3, Lisa Meier 3, Katharina Leib 4, Viktoria Baski 6/3.

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