Marpinger Moskitos klarer Derby-Sieger

Oberthal. Die FSG Oberthal-Hirstein war im Saarderby der Handball-Oberliga gegen die DJK Marpingen wie erwartet chancenlos. Die bereits als Absteiger in die Saarlandliga feststehende Mannschaft von Trainerin Claudia Schikotanz musste sich vor 100 Zuschauern in der Oberthaler Bliestalhalle den favorisierten Marpinger Moskitos mit zwölf Toren Unterschied geschlagen geben

 Marpingens Viktoria Baski lässt sich auch von Eva Maldener (links) und Hanna-Lena Pfeiffer nicht am Torwurf hindern. Mit neun Treffern war sie die erfolgreichste Moskitos-Spielerin. Foto: Horst Klos

Marpingens Viktoria Baski lässt sich auch von Eva Maldener (links) und Hanna-Lena Pfeiffer nicht am Torwurf hindern. Mit neun Treffern war sie die erfolgreichste Moskitos-Spielerin. Foto: Horst Klos

Oberthal. Die FSG Oberthal-Hirstein war im Saarderby der Handball-Oberliga gegen die DJK Marpingen wie erwartet chancenlos. Die bereits als Absteiger in die Saarlandliga feststehende Mannschaft von Trainerin Claudia Schikotanz musste sich vor 100 Zuschauern in der Oberthaler Bliestalhalle den favorisierten Marpinger Moskitos mit zwölf Toren Unterschied geschlagen geben. 34:22 hieß es am Ende für die Gäste."Marpingen war die bessere Mannschaft", musste Schikotanz nach dem Schlusspfiff zugeben. "Vor allem ihr schnelles Spiel nach vorne konnten wir nicht unterbinden", so die Trainerin weiter. In den schnellen Gegenstößen sah auch DJK-Trainer Manfred Wegmann den Schlüssel zum Erfolg seiner Mannschaft. "Wir wussten, dass die FSG in der Rückwärtsbewegung Probleme hat. Das wollten wir ausnutzen, und das hat auch gut funktioniert", erklärte Wegmann.

Nur ganz in der Anfangsphase konnte Oberthal-Hirstein die Begegnung offen gestalten. 2:2 stand es nach vier Minuten, dann zog Marpingen bis Mitte der ersten Hälfte auf 10:4 davon. Damit war die Begegnung praktisch schon entschieden. Zur Pause stand es dann 15:10 für den Tabellenzweiten aus Marpingen.

Der erste Treffer in der zweiten Hälfte gelang dann der Oberthalerin Lisa Lambert. Der Start zu einer Aufholjagd war dies aber nicht. Denn immer, wenn die Gastgeberinnen trafen, hatte Marpingen gleich die Antwort parat und traf ebenfalls. Zudem zerstörte Marpingens Torfrau Carina Kockler mit mehreren Paraden die FSG-Hoffnungen, noch einmal heranzukommen im Keim. "Sie hat einige tolle Bälle gehalten", lobte auch Wegmann seine Schlussfrau.

Nach 40 Minuten hatte Marpingen den Vorsprung auf sieben Tore ausgebaut. Katharina Leib traf per Heber zum 23:16. Auch danach ließ die DJK nicht locker, und eine Viertelstunde vor Schluss betrug der Vorsprung beim 27:17 erstmals zehn Tore. Oberthal-Hirstein gab zwar nicht auf, konnte aber nicht mehr verhindern, dass es noch deutlicher wurde: 40 Sekunden vor Schluss traf Laura Zägel zum 34:22-Endstand.

Trotz des deutlichen Erfolges war DJK-Trainer Wegmann aber nicht ganz überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft. "Ich bin zu 70 Prozent zufrieden. Wir hatten ein paar Phasen, in denen wir nur Standhandball gespielt haben. Das hat mir nicht so gefallen", erklärte er. sem

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