Marode Häuser sollen bald fallen

Wehrden · Die Neugestaltung rund um die Wehrdener Kulturhalle soll demnächst beginnen. Und zwar mit dem Abriss der maroden Hallen-Nachbarhäuser. Was geplant ist, darüber will das Stadtteilforum jetzt die Bürger informieren.

 Schöne neue Halle (rechts) mit heruntergekommenen Nachbarhäusern - dieser Missstand in Wehrden soll bald ein Ende haben. Foto: Jenal

Schöne neue Halle (rechts) mit heruntergekommenen Nachbarhäusern - dieser Missstand in Wehrden soll bald ein Ende haben. Foto: Jenal

Wehrden. Die Neuwahl der Sprecher und Stellvertreter steht nach Auskunft der Völklinger Stadtpressestelle auf der Tagesordnung, wenn sich heute, 12. Juni, 18.30 Uhr, das Stadtteilforum Wehrden zu seiner nächsten Sitzung in der Kulturhalle Wehrden trifft. Auch über Projektanträge zum Verfügungsfonds soll abgestimmt werden. Darüber hinaus wird das Stadtteilforum über geplante und bevorstehende Bauvorhaben informieren.Eine Woche später, am Dienstag, 19. Juni, 18 Uhr, stehen die Bauprojekte bei einer Bürgerversammlung am selben Ort im Blickpunkt. Bürgermeister Wolfgang Bintz und das Forum wollen berichten. Besonderes Bürger-Interesse dürfte der Abbruch der leer stehenden Gebäude Schaffhauser Straße 20 bis 24 wecken. Er soll, so heißt es aus dem Rathaus, "in wenigen Wochen" beginnen und Auftakt sein für die Neugestaltung des Kulturhallen-Umfeldes, bei dem auch die Straße Im Gerstengarten einbezogen wird. Gebaut wird außerdem in der Straße Zur Turnhalle, dort werden der Abwasserkanal saniert und die Gehwege ausgebaut; Vorbereitungsarbeiten sind bereits erledigt. Geplant wird für den Dorfplatz Unteres Wehrden, den Ausbau der Gehwege und die Sanierung des Abwasserkanals - bei Bedarf auch der Hausanschlüsse - in der Burother Straße.

Über die Neugestaltung rund um die Kulturhalle hatte der Stadtrat vor etwas mehr als einem Jahr beschlossen. In großer Eile, denn Zuschuss-Programme liefen aus, die Stadt musste ihre Anträge in kürzester Frist stellen. Die drei heruntergekommenen Hallen-Nachbarhäuser in der Schaffhauser Straße hatte die Stadt bereits ein paar Jahre zuvor erworben, zunächst mit der Absicht, sie zu sanieren und zu nutzen; dann aber war von Abriss die Rede. Der von Bürgern gewünschte Ersatz-Neubau sei angesichts der Schuldenbremse zu kostspielig, hieß es. Stattdessen legte die Verwaltung Ideenskizzen vor für versetzt angeordneten, begrünten Mauern, die die rückliegenden Bauten vor dem Straßenlärm schützen und Raum für Fußgänger schaffen sollen.

Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten willkommen. red/ dd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort