Markt im Herzen des Stadtteils

Jägersburg · Der vierte Hubertusmarkt an und im „Herz des Stadtteils“, wie der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, Gustl Altherr, die Gustavsburg nannte, lockte Besucher an. Vereine, Institutionen und Privatpersonen boten viel Programm.

 Die Jagdhornbläser Bliesbergerhof sorgten bei der Eröffnung des vierten Hubertusmarktes an der Gustavsburg in Jägersburg für die passende musikalische Umrahmung. Fotos: Bernhard Reichhart

Die Jagdhornbläser Bliesbergerhof sorgten bei der Eröffnung des vierten Hubertusmarktes an der Gustavsburg in Jägersburg für die passende musikalische Umrahmung. Fotos: Bernhard Reichhart

 Mit einem Wüstenbussard stieß Falkner Dominik Sticker auf großes Interesse.

Mit einem Wüstenbussard stieß Falkner Dominik Sticker auf großes Interesse.

Auch der mittlerweile vierte Hubertusmarkt in und an der Gustavsburg in Jägersburg hatte von seiner Anziehungskraft nichts verloren. Am gestrigen Sonntag hatte der Heimat- und Verkehrsverein Jägersburg in Zusammenarbeit mit dem Ortsrat wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt.

An den Verkaufs- und Aktionsständen präsentierten die Vereine, Institutionen, Firmen und Privatpersonen eine breite Vielfalt an künstlerischen und kulinarischen Angeboten. Trotz des schlechten Wetters mit teilweise kräftigen Regenschauern waren an diesem ersten Sonntag im November viele Besucher gekommen. Wie schon im Vorjahr fungierten der saarländische Wirtschaftsminister Heiko Maas gemeinsam mit Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner als Schirmherren. Der Hubertusmarkt gehe auf die Idee von Klaus Friedrich zurück und sei vom Heimat- und Verkehrsverein übernommen worden, erläuterte Ortsvorsteher Werner Carius. Mittlerweile habe sich die Veranstaltung zu "einem kulturellen Highlight" im Stadtteil Jägersburg entwickelt, freute sich Carius über die Resonanz.

In einem von Gustl Altherr verlesenen Grußwort wies der wegen der Koalitionsverhandlungen in Berlin verhinderte Wirtschaftsminister Maas darauf hin, dass die historische Gustavsburg nicht nur "ein Kleinod zum Anschauen ist, sondern auch genutzt wird". Als Beispiel nannte er unter anderem den Hubertusmarkt, mit dem "das Flair glanzvoller Zeiten wieder auflebt". OB Schöner dankte allen Helferinnen und Helfern, den Ausstellern sowie dem Heimat- und Kulturverein für ihr Engagement, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

Offiziell eröffnet wurde der Hubertusmarkt mit einer ökumenischen Brotsegnung, die durch Ansgar Hoffmann und Heinz Lehmann vorgenommen wurde. Für die musikalische Umrahmung zur Eröffnung sorgten die Jagdhornbläser Bliesbergerhof. Für Gustl Altherr, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins, stellt die Gustavsburg "das Herz des Stadtteils" dar. Aus diesem Grund müsse das historische Gebäude "tabu sein für irgendwelche schrägen Gedanken", meinte Altherr mit Blick auf Gerüchte bezüglich Verkauf oder Umbaus der Gustavsburg etwa zu einem Hotel. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung hatten die Besucher die Gelegenheit zu einem ausführlichen Rundgang über den Burghof und durch die Gustavsburg sowie zur Fotoausstellung in die Kapelle.

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