Marinekameradschaft geht im Gerätehaus vor Anker
Bildstock. Den beim Ankerwerfen gebräuchlichen Befehl "Klar bei Anker" hatte die Marinekameradschaft "Prinz Eugen" Friedrichsthal als Motto für die offizielle Übergabe des Ensembles aus Anker und Flaggenmast beim Gerätehaus Bildstock der Freiwilligen Feuerwehr gewählt
Bildstock. Den beim Ankerwerfen gebräuchlichen Befehl "Klar bei Anker" hatte die Marinekameradschaft "Prinz Eugen" Friedrichsthal als Motto für die offizielle Übergabe des Ensembles aus Anker und Flaggenmast beim Gerätehaus Bildstock der Freiwilligen Feuerwehr gewählt. Der schwere Stockanker ist ein Geschenk der Marinekameradschaft "Zerstörer Lütjens" Dudweiler, die vor 30 Jahren diesen Anker beim Rathaus Dudweiler aufgerichtet hatte. Er wurde später durch einen Originalanker des Zerstörers Lütjens ersetzt. Für die Marinekameraden in Friedrichsthal ging mit der Übergabe von Anker und Flaggenmast ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.Zugleich ging nach den Worten des Vorsitzenden Friedhelm Wagner die Marinekameradschaft im Gerätehaus Bildstock der Freiwilligen Feuerwehr buchstäblich "vor Anker". Das gute Miteinander von Freiwilliger Feuerwehr und Marinekameradschaft ist nach den Worten von Friedrichsthal Bürgermeister Rolf Schultheis inzwischen ein wesentlicher Faktor im gesellschaftlichen Miteinander der Stadt Friedrichsthal. Schultheis, als Chef der Wehr und als Mitglied der Marinekameradschaft mit beiden eng verbunden, erinnerte in seiner Rede an die Zeit, als die Marinekameradschaft auf der Suche nach einem geeigneten Heim war und unterstrich die nun bestehende Unterbringung im Feuerwehrgerätehaus Bildstock als eine "wirklich gute Lösung".
Außer Schultheis konnte Friedhelm Wagner auch weitere Vertreter der Stadt, Pfarrer Thorsten Huwald, Pfarrer Thomas Thielen sowie den Landesverbandsleiter im Deutschen Marinebund Edgar Selzer begrüßen.
Das kameradschaftliche Miteinander von Löschzug Bildstock und Marinekameradschaft wurde bei Einweihung von Anker und Flaggenmast den zahlreichen Besuchern plastisch vor Augen geführt.
Beide waren in "erste Geige blau" angetreten und bildeten den festlichen Rahmen für die kleine Feier, die von den beiden Pfarrern Thorsten Huwald (evangelische Kirchengemeinde) und Thomas Thielen (katholische Kirchengemeinde) gestaltet wurde.
Feierlich wurden am Mast vier Flaggen gehisst, darunter auch eine neue Fahne der Stadt Friedrichsthal, die Bürgermeister Rolf Schultheis überreicht hatte. Eine ebenfalls enthüllte Widmungstafel enthält die Inschrift: Allen Seeleuten zum Gruß - den auf See Gebliebenen zum treuen Gedenken" und weist so Anker und Flaggenmast als Mahnmal für die Verbundenheit mit den Seeleuten aus. Rund um die offizielle Übergabe richtete die Marinekameradschaft mit tatkräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr ein maritimes Fest aus.
Die "Lords" der Marinekameradschaft Landsweiler-Reden sorgten mit viel Schwung für den musikalischen Rahmen und kamen nicht ohne Zugaben von der Bühne.
Danach übernahm der Spielmannszug HKV Friedrichsthal die musikalische Gestaltung. "Kombüse und Backschaft" der Marinekameradschaft sorgten mit Eifer für das leibliche Wohl der Gästeschar. mis
