Marienkäfer-Invasion in der Region

St. Wendel/Berschweiler. Marienkäfer-Schwärme schwirren derzeit durch die Region. In den St. Wendeler Stadtteilen Hoof und Winterbach sowie in Nohfelden-Selbach haben Tiere am Donnerstag Häuserwände bevölkert. Genau so schnell verschwanden sie auch wieder. Auch im Heusweiler Ortsteil Berschweiler wunderten sich Anwohner über das plötzliche Erscheinen der kleinen Tiere

St. Wendel/Berschweiler. Marienkäfer-Schwärme schwirren derzeit durch die Region. In den St. Wendeler Stadtteilen Hoof und Winterbach sowie in Nohfelden-Selbach haben Tiere am Donnerstag Häuserwände bevölkert. Genau so schnell verschwanden sie auch wieder. Auch im Heusweiler Ortsteil Berschweiler wunderten sich Anwohner über das plötzliche Erscheinen der kleinen Tiere. Eine Heusweilerin: "Sowas habe ich vorher noch nie erlebt." Wie ein Experte des Zentrums für Biodokumentation in Landsweiler-Reden sagt, handelte es sich bei den Insekten wahrscheinlich um die asiatischen Verwandten der heimischen Käfer. Sie wurden zur Schädlingsbekämpfung gezüchtet und vermehren sich rasant. Für Menschen seien sie ungefährlich. Weinbauern können sie jedoch Sorgen bereiten. Gelangen die Käfer, die gerne an Trauben fressen, in sehr großer Zahl in den Weinmost, kann dies zu geschmacklichen Veränderungen führen. Nach Angaben eines Experten des Julius-Kühn-Instituts in Bernkastel-Kues sei dies in den USA bereits vorgekommen. red

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