Marie-Curie-Schule hat mehr Raum für die Nachmittagsbetreuung

Bous · Nicht nur äußerlich aufgepeppt präsentiert sich die Marie-Curie-Schule in Bous. Auch das Innere der Gemeinschaftsschule ist in den vergangenen Jahren für rund 1,16 Millionen Euro modernisiert worden. Auch die neuen Räume der Freiwilligen Ganztagsschule wurden nun eröffnet.

 Viel Platz für die Betreuung am Nachmittag bietet der neu gestaltete Aufenthaltsraum der Marie-Curie-Schule in Bous. Mehrere Gebäude an der Gemeinschaftsschule wurden umgebaut. Foto: Johannes A. Bodwing

Viel Platz für die Betreuung am Nachmittag bietet der neu gestaltete Aufenthaltsraum der Marie-Curie-Schule in Bous. Mehrere Gebäude an der Gemeinschaftsschule wurden umgebaut. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Von einer wenig ansehnlichen Schule zur modern gestalteten Bildungsstätte hat sich die Marie-Curie-Schule Bous innerhalb weniger Jahre entwickelt. Dazu gehören neue Räume für die Nachmittagsbetreuung der Freiwilligen Ganztagsschule mit rund 200 Quadratmetern Gesamtfläche. Ihre Eröffnung fand am Mittwoch unter aktiver Beteiligung von Schülern mit einer offiziellen Feier statt.

Zwei der insgesamt vier Gebäude am Bouser Marktplatz mussten dafür nahezu umgekrempelt werden. Denn die Modernisierung erforderte den Umzug der ehemaligen Verwaltungsräume und der alten Lehrküche sowie die Verlegung des Büros von Schulleiter Volker Taffner. An deren Stelle entstanden unter anderen eine Schulbibliothek sowie ein großer kombinierter Aufenthalts- und Speiseraum mit Ausgabeküche. Taffner ist mit seinem Büro und der Verwaltung in das lang gestreckte Gebäude gegenüber der Weilandstraße gezogen. Dort gibt es jetzt auch ein neues 61 Quadratmeter großes Lehrerzimmer und die moderne 105 Quadratmeter umfassende Lehrküche mit vier Kochplätzen, Essens- und Nebenraum. Von diesem Gebäude zu den neuen Räumen der Ganztagsschule soll noch in diesem Jahr ein überdachter Verbindungsgang entstehen.

"Ein starkes Zeichen für den Schulstandort Bous und seine Marie-Curie-Schule" setze der Kreis Saarlouis mit der Maßnahme, sagte Landrat Patrik Lauer (SPD). Der Bouser Bürgermeister Stefan Louis versprach, dass die Gemeinde den Schulstandort unterstützen werde. "Wir kämpfen für die Schule."

Im pädagogischen Bereich sei die Schule "spitzenmäßig aufgestellt", betonte Taffner. "Dass jetzt auch noch die Rahmenbedingungen passen und sich unsere Schüler so richtig wohlfühlen können, freut mich ganz besonders."

Kostensenkend wirkte die Wiederverwendung gut erhaltener Einrichtung. Trotzdem brachte der Landkreis als Träger noch rund 550 000 Euro für das Vorhaben auf. Mit den Maßnahmen der Vorjahre summieren sich die Investitionen an der Marie-Curie-Schule auf insgesamt 1,16 Millionen Euro.

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