Manfred Tigmann hat viel bewegt

Gonnesweiler. Die erste Ernennungsurkunde von Manfred Tigmann (CDU; Foto: privat) zum Ortsvorsteher von Gonnesweiler datiert vom 30. August 1996. In den folgenden Jahren ist er nach Kommunalwahlen immer wieder in diesem Amt bestätigt worden. Zum 31. März hat er es nach fast 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt und ist auch nicht mehr Mitglied im Ortsrat

Gonnesweiler. Die erste Ernennungsurkunde von Manfred Tigmann (CDU; Foto: privat) zum Ortsvorsteher von Gonnesweiler datiert vom 30. August 1996. In den folgenden Jahren ist er nach Kommunalwahlen immer wieder in diesem Amt bestätigt worden. Zum 31. März hat er es nach fast 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt und ist auch nicht mehr Mitglied im Ortsrat. Während der Amtszeit von Manfred Tigmann hat sich in Gonnesweiler viel bewegt und verändert. "Für alle Projekte der Dorfentwicklung standen mir stets einsatzfreudige Bürger zur Verfügung. Das war für mich ein Grund, dass ich für meine Arbeit immer angespornt worden bin und sie mir viel Freude gemacht hat", sagte er im Gespräch mit der SZ.Nach der Amtsübernahme 1996 kümmerte sich Manfred Tigmann zunächst darum, dass sein Dorf ein Wappen bekam. 1999 wurde es bei der 666-Jahr-Feier von Gonnesweiler den Bürgern vorgestellt. Zum Jubiläum kam auch das Buch "Gonnesweiler - Bilder der Erinnerung" heraus.

In den 90er Jahren lief der Bau eines Kirmesplatzes an. Tigmanns Vorgänger Erich Gierend hatte von einer früheren Bürgerin eine Wiese am Schwarzhofweg erworben. Zur Schutzhütte kam im Rahmen des später angelaufenen Dorfentwicklungsplans ein Pavillon, ein Brunnen und ein Bouleplatz.

Die Agentur Ländlicher Raum der Landesregierung hatte für die Gonnesweiler Anliegen immer ein offenes Ohr. So wurde 2004 und 2005 nahe dem Kirmesplatz die Nepomuk-Kapelle neu gebaut. Noch bevor das Konjunkturprogramm anlief setzte sich Manfred Tigmann mit Energie für die Renovierung der Grundschule ein. Später wurde das Gebäude erweitert. Die Erneuerung der Gehwege und der Straßen, die Renovierung der Friedhofshalle, die Erweiterung des Feuerwehrhauses und die Erschließung des zweiten Bauabschnittes in den Hanfgärten fielen ebenfalls in seine Amtszeit. Sechsmal nahm Gonnesweiler am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil und erreichte dabei beste Bewertungen.

Im Erhalt des Lebensmittelladens, in der Unterstützung der Vereine und im Einsatz für die Bürger, die Probleme mit Behörden hatten, sah er immer wichtige Aufgaben. Bis zur Wahl eines neuen Ortschefs werden die Amtsgeschäfte vom stellvertretenden Ortsvorsteher Winfried Simon geführt.

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