Malteser suchen Demenzbegleiter zur Entlastung der Angehörigen

Saarbrücken. Die Nachfrage nach häuslicher Betreuung bei den Malteser-Demenzdiensten sei in den vergangenen Monaten stark gestiegen, teilen die Malteser mit. Um auch in Zukunft rasch Unterstützung anbieten zu können, suchen sie daher neue Helfer, die stundenweise demenzkranke Menschen in deren Zuhause betreuen

Saarbrücken. Die Nachfrage nach häuslicher Betreuung bei den Malteser-Demenzdiensten sei in den vergangenen Monaten stark gestiegen, teilen die Malteser mit. Um auch in Zukunft rasch Unterstützung anbieten zu können, suchen sie daher neue Helfer, die stundenweise demenzkranke Menschen in deren Zuhause betreuen."Angehörige warten meist viel zu lange, bevor sie Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen und sind nicht selten körperlich und seelisch völlig überlastet", sagt Monika Heinz, zuständig für die Demenzdienste bei den Saarbrücker Maltesern.

Einen demenzkranken Menschen zu pflegen bedeutet für viele Angehörige, rund um die Uhr da zu sein. Eigene Bedürfnisse werden hintangestellt, die Grenzen der Belastbarkeit ständig überschritten.

Der Malteser Entlastungsdienst möchte pflegende Angehörige bei ihrer Arbeit unterstützen. Demenzbegleiter betreuen demenzkranke Menschen entweder zu Hause oder in der Betreuungsgruppe, dem Café Malta. Ziel jeder Betreuung ist es, den Menschen mit seiner Beeinträchtigung anzunehmen, ihn nach seinen Neigungen zu fördern oder einfach begleitend für ihn da zu sein. Interessierte werden vorab im Kurs "Demenzkranke verstehen und begleiten" zum Demenzbegleiter geschult. Der nächste Kurs in Wochenend- und Abendform beginnt am 10. November und endet am 28. November. red

Ansprechpartnerin ist Monika Heinz, Tel. (01 76) 96 47 67 49.

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