Malerische Botschaft als Mahnung für eine intakte Umwelt

Völklingen. "Zu Tode erschreckt-zu Stein erstarrt!" So wirken die Figuren in Oswald Poths Bildern. Derzeit ist eine Auswahl davon im Café 8bar in Völklingen (neben der Eligiuskirche) ausgestellt

Völklingen. "Zu Tode erschreckt-zu Stein erstarrt!" So wirken die Figuren in Oswald Poths Bildern. Derzeit ist eine Auswahl davon im Café 8bar in Völklingen (neben der Eligiuskirche) ausgestellt. Bei Poth handelt es sich um einen Völklinger Künstler, Jahrgang 1939, der über eine Lehre als Maler, Anstreicher und Kunstmaler sowie über weiterführende Kurse einen eigenen Stil entwickelt hat. Idyllen sind seine Sache nicht, das ist in der Ausstellung "UnWelt im Bild" unübersehbar. Vielmehr zeichnet, um nicht zu sagen überzeichnet Poth das aus seiner Sicht selbstmörderische Tempo unserer Gesellschaft mit drastischen Mitteln - Totenköpfen, Giftsymbolen, überdimensional "drohenden" Händen, zerwühlten Landschaften. In seinen Bildern ist weder Platz für Grün oder heile Welt, aber viel Raum für wachsende Müllberge, verstrahlten Schrott, für Problemmüll-, Waffen- oder Giftgasexporte (deutscher Herkunft) - kurz gesagt für Chaos. Die Bilder mögen nicht jedermanns Sache sein - eine Botschaft verbindet der Künstler gleichwohl mit ihnen: "Ich bin kein Grüner, aber verstehe mich als Mahner für eine intakte Umwelt." et Die Ausstellung im Café 8bar ist bis zum 25. April zu sehen.

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