Mahnwache und Mahnfeuer

Hasborn-Dautweiler. Mit einer Mahnwache und einem Mahnfeuer, das am Eckstein-Denkmal in Hasborn aufgestellt wurde, haben Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Region Saar und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) Ortsgruppe Hasborn, am Vorabend des 1. Mai für den Erhalt des Bergbaus im Saarland demonstriert. Anlass war die 20

 Eine Grubenlampe wechselte beim Mahnfeuer in Hasborn den Besitzer. Foto: Semmler

Eine Grubenlampe wechselte beim Mahnfeuer in Hasborn den Besitzer. Foto: Semmler

Hasborn-Dautweiler. Mit einer Mahnwache und einem Mahnfeuer, das am Eckstein-Denkmal in Hasborn aufgestellt wurde, haben Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Region Saar und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) Ortsgruppe Hasborn, am Vorabend des 1. Mai für den Erhalt des Bergbaus im Saarland demonstriert. Anlass war die 20. alljährliche Gedenkfeier der beiden Organisationen für den aus Hasborn stammenden Gewerkschafter Nikolaus Warken, genannt Eckstein, der 1920 verstorben ist. Die stellvertretende Vorsitzende der DGB Region Saar, Monika Honczek, erinnerte zudem an die Ausschaltung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 2. Mai 1933, also vor genau 75 Jahren. Des Weiteren forderte sie in Zeiten von Rekordgewinnen und hohen Managergehältern auch faire Löhne für Angestellte und Arbeiter. Dietmar Zenner vom Bergwerk Saar machte auf die Situation des Bergbaus im Saarland aufmerksam. "Ich hoffe, dass der Bergbau auch über 2012 hinaus eine Zukunftschance bekommt", so Zenner. Gleichzeitig warnte er vor einem sofortigen Ende des Bergbaus. Dies würde viele negative Folgen für unser Land haben. Auch wurde darauf aufmerksam gemacht, dass alleine in der Gemeinde Tholey 114 Menschen beim sofortigen Ende des Bergbaus ihre Arbeitsplätze verlieren würden. sem

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