Mahnmal in Trier erinnert an ermordete Sinti und Roma

Trier. In der Nähe des Trierer Doms ist gestern ein Mahnmal für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma aus Rheinland-Pfalz eingeweiht worden. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) beschrieb die Stelenreihe des Trierer Künstlers Clas Steinmann als "würdigen Ort des Gedenkens"

Trier. In der Nähe des Trierer Doms ist gestern ein Mahnmal für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma aus Rheinland-Pfalz eingeweiht worden. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) beschrieb die Stelenreihe des Trierer Künstlers Clas Steinmann als "würdigen Ort des Gedenkens". Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus dürfe niemals aufhören, damit sich die Verbrechen nicht wiederholen könnten, sagte Beck. In der Nähe der Gedenkstätte stand zur NS-Zeit eine Haftanstalt für Sinti und Roma, die von dort in Konzentrationslager deportiert wurden. Das Mahnmal entstand auf Initiative des rheinland-pfälzischen Landesverbands der Sinti und Roma. epd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort