Mädchen bei Küchenbrand verletzt

Menningen. Eine Verletzte und eine zerstörte Wohnung ist die Bilanz eines Küchenbrands in einem Mehrfamilienhaus in der Menninger Saarmühlenstraße am späten Donnerstagnachmittag. Das hat die Feuerwehr am Freitag mitgeteilt. Ein Topf mit heißem Fett hatte nach Darstellung von Einsatzleiter Reinhard Kremer das Feuer ausgelöst

 Die zerstörte Küche.

Die zerstörte Küche.

Menningen. Eine Verletzte und eine zerstörte Wohnung ist die Bilanz eines Küchenbrands in einem Mehrfamilienhaus in der Menninger Saarmühlenstraße am späten Donnerstagnachmittag. Das hat die Feuerwehr am Freitag mitgeteilt. Ein Topf mit heißem Fett hatte nach Darstellung von Einsatzleiter Reinhard Kremer das Feuer ausgelöst. "Die Hitze war so enorm, dass das Küchenfenster zerbarst und die Scherben auf ein vorbeifahrendes Auto fielen", berichtet der Feuerwehrmann.

Brennendes Fett

Gegen 16.40 Uhr sei der Alarm bei der Feuerwehr aufgelaufen. Mit schwerem Atemschutzgerät seien Einsatzkräfte in die Küche vorgedrungen, um dem Brand Herr zu werden. "Schnell war er unter Kontrolle", sagt Kremer. Gut 30 Einsatzkräfte, auch von benachbarten Löschbezirken, waren vor Ort, dazu DRK und Polizei. Er vermutet, dass sich das Mädchen die Verletzungen zugezogen habe, als es den Topf mit brennendem Fett vom Herd ziehen wollte. Nachdem das DRK erste Hilfe geleistet hatte, wurde das Mädchen in ein Saarlouiser Krankenhaus gebracht.

Den Schaden in der Wohnung schätzt die Merziger Polizei auf rund 25 000 Euro. "Der Rauch hat die Wohnung derart in Mitleidenschaft gezogen, dass die Bewohner evakuiert wurden mussten. Sie kamen bei Verwandten in Reimsbach unter." Schäden in anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses habe es nicht gegeben.

 Schnelles Eingreifen der Wehr verhinderte beim Brand in Menningen Schlimmeres. Fotos: SZ/R. Kremer

Schnelles Eingreifen der Wehr verhinderte beim Brand in Menningen Schlimmeres. Fotos: SZ/R. Kremer

Auf Grund einer Fehlinformation durch die Alarmzentrale Saarbrücken rückte auch noch der Löschbezirk Losheim mit der Drehleiter aus. "Die Drehleiter kam aber nicht zum Einsatz", sagt Kremer.

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