Gesundheitsfürsorge Luxemburg plant Zuckersteuer für Limonade

Luxemburg · Die Saarländer werden womöglich bald eine neue Erfahrung mit ihren Nachbarn aus Luxemburg machen. Aus steuerlichen Gründen könnten die Luxemburger künftig die Getränkemärkte stürmen, um kistenweise Cola und Co. einzukaufen.

Denn die luxemburgische Regierung plant eine Steuer auf zuckerhaltige alkohol­freie Getränke, wie das Online-Magazin „L’essentiel“ berichtet. Abschreckend soll der höhere Preis wirken, heißt es aus dem um das Wohlbefinden der Bürger besorgten Gesundheitsministerium. Die Steuereinnahmen sollen dazu verwendet werden, den schädlichen Folgen überhöhten Zuckerkonsums entgegenzuwirken, also Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen. Letztlich bleibe der Einzelne trotz Zuckersteuer jedoch selbst verantwortlich für seine Gesundheit, räumt das Ministerium ein. Der eine oder andere Luxemburger dürfte in diesem Sinne die Pläne als Bevormundung empfinden und ins Saarland fahren, um sich hemmungslos mit süßen Limonaden einzudecken.

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