Luisenthaler Tunnel: Lorig will Gestattungsvertrag

Luisenthal. Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig hat sich am Freitag in scharfer Form verwahrt gegen den Vorwurf des SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzenden Erik Kuhn, die Stadtverwaltung sei bezüglich des Luisenthaler Fußgängertunnels jahrelang untätig gewesen: "Dummes Zeug" sei das, sagte Lorig im SZ-Gespräch

Luisenthal. Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig hat sich am Freitag in scharfer Form verwahrt gegen den Vorwurf des SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzenden Erik Kuhn, die Stadtverwaltung sei bezüglich des Luisenthaler Fußgängertunnels jahrelang untätig gewesen: "Dummes Zeug" sei das, sagte Lorig im SZ-Gespräch. "Wir haben seit Jahren sichergestellt, dass der Tunnel offen ist", hielt der Rathauschef dagegen. Der Tunnel verläuft vom Parkplatz der ehemaligen Grube zum Bahnhofsvorplatz. Er unterquert die Bahnstrecke, die Luisenthal durchschneidet; für Fußgänger bedeutet er eine Abkürzung.

Seit Juli vergangenen Jahres, so Lorig weiter, verhandele die Stadt mit der RAG um einen so genannten Gestattungsvertrag, der der Stadt erlaube, den Tunnel weiter offenzuhalten. Die RAG habe zwar bestätigt, dass sie gemeinsam mit der DB Netz AG Eigentümerin des Bauwerks sei, sie habe aber nie einen Vertragsentwurf übermittelt. Und eine gemeinsame Besichtigung habe es dann erst am 13. Januar gegeben.

Den Gestattungsvertrag strebe er immer noch an, betonte Lorig; der Tunnel solle nutzbar bleiben, "bis es eine Alternative gibt". Und er sei zuversichtlich, dass sich der von der RAG geplante Schließungstermin - der 31. Januar - verschieben lasse. dd

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