Luisenthaler Bergbau-Fahnen vor Forbacher Rathaus

Forbach/Luisenthal · Für eine schöne Überraschung sorgte der Bergmannsverein Glück Auf 1963 Luisenthal am Freitagnachmittag in Forbach. Um den langjährigen Mitgliedern Karl Fries und Chantal Kihl bei deren französischer Hochzeit eine Freude zu bereiten, versammelten sich Fahnenträger des Bergmannsvereins zusammen mit Vereins-Vertretern aus Ensdorf, Fischbach, Heilbronn und Bochum vor dem Hôtel de Ville in Forbach, wo sich das Paar zuvor das Ja-Wort gegeben hatte, und bildeten ein Spalier.

 Fahnenträger in Bergmannstracht stehen in Forbach Spalier für das frisch getraute deutsch-französische Ehepaar Karl Fries und Chantal Kihl (Mitte). Foto: Becker & Bredel

Fahnenträger in Bergmannstracht stehen in Forbach Spalier für das frisch getraute deutsch-französische Ehepaar Karl Fries und Chantal Kihl (Mitte). Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Selbst ein Fahnenträger der Föderation der Berg- und Hüttenarbeitervereine Frankreich - Saarland - Luxemburg war vertreten. Die Geschichte des Brautpaares, das schon lange seinen Weg zusammen geht, beginnt in genau diesem Verein. Die Forbacherin Chantal Kihl war wegen ihres ersten Mannes Mitglied im Bergmannsverein, jetzt schon seit 32 Jahren. Dort lernte die heute 61-Jährige ihren jetzigen Ehemann Karl Fries kennen, der selbst seit 17 Jahren dem Verein angehört. Er war seit 1962 im Bergbau tätig; 1994 trat er in den Ruhestand.

Die französische Standesbeamtin Marie-Louise Sarno traute die beiden. Probleme wegen der deutschen Unterlagen des 74-jährigen Bräutigams gab es bei der französischen Hochzeit nicht. Und so konnte das Ehepaar seinen besonderen Tag und dessen Überraschung in vollen Zügen genießen.

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