Ludweiler hofft auf tolle Trofeo-Party

In diesem Jahr macht das internationale Junioren-Radrennen Trofeo Karlsberg zum achten Mal Station im Warndt. Am Freitag, 31. Mai, rollen 120 Pedaleure aus 20 Nationen durch Großrosseln, Ludweiler und Lauterbach.

 Rosselns Bürgermeister Jörg Dreistadt muss für sein Amt auch mal zur Pistole greifen, aber zum Glück nur für den Trofeo-Startschuss. SZ-Archivfoto: Nadia Haag/Gemeinde Großrosseln

Rosselns Bürgermeister Jörg Dreistadt muss für sein Amt auch mal zur Pistole greifen, aber zum Glück nur für den Trofeo-Startschuss. SZ-Archivfoto: Nadia Haag/Gemeinde Großrosseln

Großrosseln. Erstmals findet die Trofeo im Rahmen des Warndt-Weekends statt. Der Wunsch der Organisatoren: Gutes Wetter, viele Besucher und ein unfallfreies Rennen. "Die Trofeo macht den Menschen in Großrosseln und Völklingen viel Spaß", sagte Bürgermeister Jörg Dreistadt bei der Vorstellung der Streckenführung im Sitzungssaal der Gemeinde. Die Etappe ist 100 Kilometer lang: Nach der Präsentation der Fahrer fällt der Startschuss um 16.30 Uhr in Naßweiler.

Über Emmersweiler führt das Rennen nach Großrosseln. Dort geht es links ab in die Karlsbrunner Straße. An dem knackigen Anstieg wartet in jeder Runde die Bergwertung. Dorf im Warndt, Ludweiler, Lauterbach, Karlsbrunn, St. Nikolaus und Naßweiler heißen die nächsten Stationen des Kurses, der drei Mal durchfahren werden muss. Die Sprintwertungen werden in Lauterbach ausgefahren.

Voraussichtlich gegen 19 Uhr überquert der Gewinner in Ludweiler den Zielstrich. Auf dem Friedrich-Ebert-Platz werden die Sieger gekürt. Zur gleichen Zeit geht dort das Dorffest über die Bühne. Die Vorfreude ist groß, Ortsvorsteherin Christiane Blatt hofft auf eine "tolle Party".

Nicht nur in Ludweiler wird gefeiert. In allen Orten sind Vereine und Organisationen auf den Beinen, um bei den Besuchern für Partylaune zu sorgen. Damit die Radsportfans das rasende Feld nicht verpassen, kündigt ein Vorausfahrzeug die Fahrer an.

"Wir fühlen uns hier richtig wohl", betonte Rennorganisator Wolfgang Degott und sprach von einer "super Atmosphäre". Auch von den Fahrern werde die große Begeisterung an der Strecke gelobt. Erstmals sind in diesem Jahr junge Sportler aus Serbien und Irland mit von der Partie.

Auf das Fahrerfeld wartet dabei ein hartes Stück Arbeit. Von der Topographie her, erklärte Degott, sei die Warndtetappe sehr anspruchsvoll. Deshalb erwartet er bei der zweiten Trofeo-Etappe größere Abstände. Mit einer Vorentscheidung rechnet der Organisationschef aber erst beim Zeitfahren am nächsten Tag. Insgesamt legen die Rennfahrer bei der viertägigen Trofeo 390 Kilometer zurück. Ein Hinweis für Autofahrer: Eine Vollsperrung gibt es nicht. Der Verkehr fließt aber nur in eine Richtung. Entgegen der Rennrichtung wird die gesamte Strecke gesperrt.

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