Lorig drängt auf Kindergartenbau in Fürstenhausen

Völklingen. Der Neubau des evangelischen Kindergartens in Fürstenhausen ist in der Krippenplanung der Stadt Völklingen fest einkalkuliert. Dies betonte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) in einem SZ-Gespräch zum Jahresabschluss. Der Kindergarten ist bisher im evangelischen Gemeindehaus untergebracht und sollte nach bisheriger Planung mit dem Neubau auch eine eigene Krippengruppe erhalten

Völklingen. Der Neubau des evangelischen Kindergartens in Fürstenhausen ist in der Krippenplanung der Stadt Völklingen fest einkalkuliert. Dies betonte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) in einem SZ-Gespräch zum Jahresabschluss. Der Kindergarten ist bisher im evangelischen Gemeindehaus untergebracht und sollte nach bisheriger Planung mit dem Neubau auch eine eigene Krippengruppe erhalten.Die Stadt wollte das Projekt auch mit dem Ankauf des Gemeindehauses unterstützen, doch Lorig sagte nun wörtlich: "Wenn der Kindergarten in Fürstenhausen nicht gebaut wird, dann geht uns auch das Gemeindehaus nichts mehr an." Dies betreffe auch den Betriebskostenzuschuss von 50 000 Euro, den die Stadt bisher jährlich an die Kirchengemeinde zahlt. Lorig erwartet, dass sich das Presbyterium der evangelische Kirchengemeinde Völklingen-Warndt am 18. Januar entscheidet. Hier gibt es inzwischen eine Strömung, die das Projekt für zu teuer hält.

Lorig meinte ansonsten zur Kindergartenplanung: "Die Privaten spielen im wesentlichen mit." Das größte Projekt im Bereich der konfessionellen Träger ist gegenwärtig die Erweiterung des katholischen Kindergartens St. Eligius (rund vier Millionen Euro). Dafür soll das Kolpinghaus an der Bismarckstraße abgerissen werden.

Der Oberbürgermeister verteidigte hier den geplanten Lückenschluss durch eine Container-Lösung. Diese sei für rund 300 000 Euro zu verwirklichen. Und, so Lorig: "Das Schöne ist, wenn es nicht mehr gehen sollte, dann holt man einen Kran und nimmt die Dinger einfach weg." er

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