Löschübung im Wald unterstützt Forderung nach Schlauchwagen

Eppelborn. Der Löschbezirk Eppelborn übte die schwierige Wasserversorgung bei einem Waldbrand. Ein Fazit der Übung: Eine Ersatzbeschaffung für den defekten Schlauchwagen ist unbedingt notwendig.Eppelborn. "Brand in einem Waldstück auf dem Eppelborner Hellberg" lautete die Vorgabe der Waldbrandübung im Löschbezirk Eppelborn

Eppelborn. Der Löschbezirk Eppelborn übte die schwierige Wasserversorgung bei einem Waldbrand. Ein Fazit der Übung: Eine Ersatzbeschaffung für den defekten Schlauchwagen ist unbedingt notwendig.Eppelborn. "Brand in einem Waldstück auf dem Eppelborner Hellberg" lautete die Vorgabe der Waldbrandübung im Löschbezirk Eppelborn. Denn einmal im Jahr wird in einer gesonderten Übung die Brandbekämpfung und Wasserversorgung an einer entlegenen Einsatzstelle in einem der Waldgebiete in der Gemeinde Epppelborn geprobt. Rauchpatronen wiesen den ersten eintreffenden Kräften den Weg zur Einsatzstelle. Ein Feuer im Unterholz am Waldrand galt es zu bekämpfen, weit ab von jeder Wasserversorgung. Und gleich war klar: Die 2800 Liter Wasser, die das Tanklöschfahrzeug mitführt, würden nicht ausreichen, um den Brand zu bekämpfen. Deshalb musste Wasser über eine größere Entfernung beigeschafft werden. Mit einem Tanklöschfahrzeug wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Als "Zwischenspeicher" dienten vor Ort dabei mehrere Faltbehälter, jeder mit einem Fassungsvermögen von 3000 Litern. Von dort wurde das Löschwasser mit einer Tragkraftspritze angesaugt und in die Schlauchleitungen der Angriffstrupps gepumpt. "Bei einem realen Einsatz kämen natürlich mehrere wasserführende Fahrzeuge aus der Umgebung mit zum Einsatz", erklärte der stellvertretende Löschbezirksführer Frank Schwan in der Nachbesprechung zur sehr gut verlaufenen Übung. Besonders schmerzlich vermisst wurde bei dieser Übung der Schlauchwagen, der bis zum März im Löschbezirk Eppelborn stationiert war und aufgrund eines technischen Defekts stillgelegt werden musste. "Es ist dringend notwendig, dass eine Ersatzbeschaffung, die auch vom Fachgutachter im Brandschutzbedarfsplan gefordert ist, schnellstmöglich umgesetzt wird", mahnte Frank Schwan. Denn nicht nur bei Waldbränden, sondern auch an den zahlreichen Aussiedlerhöfen in der Gemeinde und bei Einsätzen auf den Autobahnen ist die Löschwasserversorgung im Ernstfall problematisch. red

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