Lob für scheidenden Chef des saarländischen Schiedsleute-Bundes

Hühnerfeld · Nach 22 Jahren an der Spitze der Landesvereinigung im Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen (BDS) hört Norbert Hildesheim auf. Der Landeshauptstadt bleibt er als Chef der Bezirksvereinigung Saarbrücken erhalten.

Am Mittwoch wurde Hildesheim als Vorsitzender der Landesvereinigung in Hühnerfeld offiziell verabschiedet. Dabei erntete der gelernte Drogist viel Lob für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Schiedsmann und Ausbilder. Bei der Feierstunde bedankten sich sowohl der Vertreter des BDS-Bundesvorstandes, Manfred Schneider, für das Engagement Hildesheims als auch Mitstreiter aus den saarländischen Bezirksvereinigungen für viele hilfreiche Ratschläge. Staatssekretärin Anke Morsch (SPD) würdigte die starke Verankerung Hildesheims, "die ihm die Akzeptanz der Bürger vor Ort verschaffte und damit zum Erfolg seiner Arbeit führte". Von einer fruchtbaren Kooperation mit der Justiz berichteten Markus Mahler, Richter am Amtsgericht Saarbrücken, und sein Vorgänger Jochen Krüger. Hildesheim selbst sieht die Entwicklung der außergerichtlichen Einigung mit gemischten Gefühlen: "Anwälte werden immer schneller und häufiger eingeschaltet." Doch für besorgte Bürger werde der Schlichter mit besonderem Fingerspitzengefühl weiter ein offenes Ohr haben. Nachfolger Hildesheims als BDS-Landeschef ist Bernd Marchand.

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