Unfall auf der A 8 Lkw-Fahrer in Lebensgefahr – A8 stundenlang voll gesperrt

Homburg/Kirkel · Zwei Unfälle hintereinander am frühen Morgen haben gestern auf der A8 zwischen Homburg-Einöd und Kirkel-Limbach in Richtung Neunkirchen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt. Die Autobahn wurde an dieser Stelle komplett gesperrt. Ein Mann wurde lebensgefährlich verletzt.

Wie Polizeisprecher Georg Himbert mitteilte, war der erste Unfall, der sich in der Nacht gegen 4 Uhr ereignete, zunächst glimpflich abgelaufen: Dabei war ein 25-jähriger Autofahrer offenbar betrunken und mit überhöhter Geschwindigkeit und ohne gültigen Führerschein auf der Überholspur der A 8 unterwegs. Er sei mit einem Gefahrguttransporter zusammengestoßen. Dieser wurde nicht beschädigt, gefährliche Stoffe seien nicht ausgetreten, so die Polizei in Homburg. Allerdings geriet der Pkw ins Schleudern und stieß über eine Strecke von etwa 100 Metern wiederholt gegen die rechte Leitplanke. Da es an dieser Stelle keine Standspur gebe, sei die Autobahn gesperrt worden, um die Fahrbahn zu reinigen, die Unfallschäden zu beseitigen.

Gegen 6.20 Uhr habe dann die Autobahnmeisterei begonnen, die Absperrmaterialien wegzuräumen. Dabei kam es zu einem Folgeunfall: Ein Fahrzeug der Meisterei erfasste den in den ersten Unfall verwickelten Lkw-Fahrer, einen 46-jährigen Polen, der dabei schwer verletzt wurde. Auch nach einer Operation im Uniklinikum schwebte er am Mittag weiter in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft habe ein Gutachten angefordert, so Himbert weiter. Daher blieb die Autobahn in Richtung Neunkirchen bis zum Mittag komplett gesperrt. Erst gegen etwa 12 Uhr war sie dann wieder befahrbar – zunächst noch einspurig.

Es kam am Morgen durch die Sperrung zu Rückstaus auf der A8. Auch in den umliegenden Ortsteilen wie Homburg-Einöd, -Wörschweiler und Kirkel-Limbach gab es erhebliche Verkehrsprobleme mit zeitweiligem Stillstand.

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