Live-Rock eroberte die Kneipenwelt in St. Ingbert

St. Ingbert. In einem großen Konzertsaal verwandelte sich am Samstagabend die St. Ingberter Innenstadt. Unter dem Motto "15 Kneipen, 15 Live-Bands, einmal Eintritt, alles sehen & hören", fand die mittlerweile achte "Roundabout-Tour" statt. Somit war es streng genommen mehr als ein einziger Raum

St. Ingbert. In einem großen Konzertsaal verwandelte sich am Samstagabend die St. Ingberter Innenstadt. Unter dem Motto "15 Kneipen, 15 Live-Bands, einmal Eintritt, alles sehen & hören", fand die mittlerweile achte "Roundabout-Tour" statt. Somit war es streng genommen mehr als ein einziger Raum. Doch dadurch, dass man zwischen Kaiser- und Poststraße und zwischen Ludwigstraße und Pfarrgasse wechseln konnte, verstärkte sich das Gefühl, alles sei eins. Das Angebot war mehr als vielfältig: Vom klassischen Rock bis hin zu Schlager und Blues wurde nahezu alles geboten, was der "Dengmerter" Musikfan begehrte. Im "Soho" hatten "Soul Whoppers" ihre Zelte aufgeschlagen und zeigten, wie man mit kombinierten Bläsereinsatz die Musik ernst nehmen, bei sich selbst das aber weniger tun muss. Sie hatten sich Gesangsverstärkung durch Christina Glockner und Eva Flieger geholt. Gegenüber im "Millenium" sorgten "Joy Stix" bei Publikum mittleren Alters für Erinnerungen an "Bacardi feeling" und "Love is in the Air". Um einiges heftiger war die Musik der dritten Band im "Bermuda-Dreieck", nämlich von "Stonetable". Die vier Jungs aus Primstal ließen mit Hardrock das "Cartoon Revival" vibrieren. Dem Wunsch kam man gerne nach. Auch "Room-Service" schaffte es, in der "Loreley" gleich den Nerv des Publikums zu treffen. Wenige Minuten nach Beginn war die Kneipe so voll, dass die Leute eng bis an die Tür standen. Urige Atmosphäre herrschte gegenüber im "Felsenkeller", wo "City Limit" bei guter Stimmung und einem gemischten Publikum unter anderem aktuelle Titel von Stefanie Heinzmann sangen. Wer sich unter Mark Ritter's "Partygarantie" einen Alleinunterhalter vorgestellt hatte, lag falsch. In "Pharaos Shisha Lounge" sang da ein aus Florida stammender Mann, verstärkt durch Wilfried aus Trier, Blues- und Countrymusik aus der guten alten Zeit. Bei kristallklarer Stimme schwelgten vor allem die Frauen zu Musik von Eric Clapton. "Frantic...just Rock" ist Name und Programm zugleich. Die Trierer Band brachte Rock ohne Schnörkel und kraftvollen Gesang mit. jma

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