Lisdorf hofft auf die Trendwende

Lisdorf. "Nach vier Jahren wird es mal wieder Zeit für etwas Neues, dass ist meine letzte Saison als Trainer in Lisdorf", sagt Georg Comtesse. Seit 2006 ist der 38-Jährige bei seinem Heimatverein, dem Fußball-Kreisligisten SV Lisdorf, Spielertrainer. Ab Sommer 2010 sucht der gelernte Stürmer eine neue Herausforderung

Lisdorf. "Nach vier Jahren wird es mal wieder Zeit für etwas Neues, dass ist meine letzte Saison als Trainer in Lisdorf", sagt Georg Comtesse. Seit 2006 ist der 38-Jährige bei seinem Heimatverein, dem Fußball-Kreisligisten SV Lisdorf, Spielertrainer. Ab Sommer 2010 sucht der gelernte Stürmer eine neue Herausforderung. "Ob ich als Spieler oder als Spielertrainer irgendwo hingehe, weiß ich noch nicht", sagt Comtesse. Er entschloss sich, bereits jetzt seine Entscheidung bekannt zu geben, damit der Verein genügend Zeit hat, sich um einen geeigneten Nachfolger zu kümmern.Saisonziel korrigiert Bevor Comtesse am Saisonende von Bord geht, möchte er mit seinem SVL in der Kreisliga A Saar einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Ursprünglich wollte der SVL, der vergangene Saison Dritter in der Kreisliga B Saarlouis wurde, sogar ganz oben mitspielen, doch nach einem schwachen Start wurde das Saisonziel früh nach unten korrigiert. Lisdorf ist derzeit mit neun Zählern aus elf Spielen nur Tabellen-13. "Ich musste verletzungsbedingt in den bisherigen Saisonspielen teilweise auf sechs bis sieben Stammspieler verzichten. Dazu hat uns vor der Runde mit Murat Anlamaz ein Offensivspieler verlassen, den wir nicht ersetzen können", nennt Comtesse Gründe, warum es bei seiner Elf bislang noch nicht lief. Dennoch verliert in Lisdorf niemand die Nerven. "Die Lage ist ruhig. Jeder, auch der Vorstand, kann die Lage richtig einschätzen", sagt Comtesse. "Die Stimmung im Team ist nach wie vor gut und auch die Trainingsbeteiligung ist in Ordnung", so der SVL-Trainer. Mittlerweile sind einige seiner Verletzten, zu denen auch Comtesse selbst mit einem Muskelfaser-Riss gehörte, wieder in den Kader zurückgekehrt und so hofft der Trainer, dass jetzt wieder bessere Zeiten für seine Mannschaft kommen.Gerne würde er schon am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellen-Zweiten SV Wallerfangen für eine Überraschung und Trendwende sorgen. Für Georg Comtesse ist diese Partie nämlich eine besondere Begegnung. Von 1994 bis 1998 spielte er beim SVW in der Landes- und in der Bezirksliga. "Vor allem in der Bezirksliga habe ich damals viele Tore geschossen", erinnert sich der 38-jährige Fußballer. Derzeit schießen die Brüder Kevin und Robin Jung viele Tore beim SVW. Beide waren bereits neun Mal erfolgreich. "Die beiden müssen wir in den Griff bekommen, dann haben wir eine Chance", glaubt Comtesse.

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