Mit dieser erstmaligen Spende wolle man dazu beitragen, dass das Palliativzentrum mit einer kleinen Auswahl an Herzenswünschen die tägliche Arbeit mit den sterbenskranken Patienten weiter verbessern könne. Gottschling bedankte sich, es gebe im Zentrum derzeit viele Projekte, für die man das Geld verwenden könne. Einiges sei nur durch Spenden möglich. So soll ein Teil der Lions-Spende unter anderem für ein "Erstausstattungsset" der Aromatherapie für die Pflegekräfte zugute kommen. Mit dem anderen Teil wolle man die Fotosammlung "Lebensqualität am Lebensende" erweitern und dazu professionelle Fotos anfertigen lassen, diese auf Ausstellungen zeigen und damit auf die Arbeit des Palliativzentrums aufmerksam machen und für das Thema sensibilisieren, erklärte der Arzt. Gleichzeitig wies er auf die "unhaltbare Raum- und Ausstattungssituation im Gebäude 69" hin, in dem das Palliativzentrum untergebracht ist.

"Es gibt in Deutschland 35 Unikliniken, und wir in Homburg gehören mit Münster, Regensburg, Halle und Magdeburg zu den letzten fünf Einrichtungen, die keine Palliativstation haben." Obwohl man seit 2011 im Landesbettenplan als Hauptfachabteilung stehe, habe sich bisher nichts getan, kritisierte er.