Linsler: Maas soll Müller Absage erteilen

Saarbrücken. Als undurchsichtig und unglaubwürdig hat der Landesvorsitzende der Saar-Linken, Rolf Linsler, am Freitag die Wahlstrategie von SPD-Chef Heiko Maas bezeichnet, Oskar Lafontaine nicht zum Ministerpräsidenten wählen zu wollen. Damit wolle Maas nur verhindern, dass die Saar-Linke mit Lafontaine, der an der Saar weit populärer sei als Maas, zweitstärkste Partei werde

Saarbrücken. Als undurchsichtig und unglaubwürdig hat der Landesvorsitzende der Saar-Linken, Rolf Linsler, am Freitag die Wahlstrategie von SPD-Chef Heiko Maas bezeichnet, Oskar Lafontaine nicht zum Ministerpräsidenten wählen zu wollen. Damit wolle Maas nur verhindern, dass die Saar-Linke mit Lafontaine, der an der Saar weit populärer sei als Maas, zweitstärkste Partei werde. "Maas hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht", sagte Linsler, denn viele Saarländer würden Lafontaine nun erst recht wählen. "Besonders kühn ist die Erklärung von Maas, der nächste Ministerpräsident heiße entweder Maas oder Müller", so Linsler weiter und forderte Maas auf, endlich eine Koalition mit der Müller-CDU auszuschließen. Die Hoffnung von Maas, die Saar-Linke werde ihn zum Ministerpräsidenten machen, wenn er im Gegenzug ausschließe, Lafontaine zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen, sei naiv. Linsler abschließend: "Wer die meisten Stimmen hat, stellt den Ministerpräsidenten." red

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