Saarbrücken. Linken-Landeschef Rolf Linsler (Foto: dpa) fällt nach einem Oberschenkelhalsbruch drei Wochen lang für die politische Arbeit aus. Wie Linsler auf SZ-Anfrage bestätigte, erlitt er die Verletzung in seiner Wohnung in Saarbrücken. Er wird heute operiert. Bis zu seiner Genesung werden Heinz Bierbaum die Partei und Barbara Spaniol die Fraktion im Landtag führen. Fraktionschef Oskar Lafontaine, dessen Stellvertreter Linsler und Spaniol sind, fällt nach seiner Prostata-Operation ebenfalls noch drei Wochen aus. nof

SPD für besseren Anlegerschutz

Saarbrücken. Die SPD-Landtagsabgeordnete Isolde Ries hat einen besseren Verbraucherschutz bei Finanzgeschäften gefordert. Nur so könne das Vertrauen in die Finanzmärkte zurückgewonnen werden, erklärte sie. Ries sprach sich für einen "Tüv für Finanzgeschäfte" aus. Solange Berater Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten erhalten, könne es keine neutrale und am Kunden orientierte Beratung geben, so Ries. red

Homburg will Klarheit

zur Umgehungsstraße

Homburg. In Homburg kommen erste Zweifel auf, ob das Umweltministerium, das sich jetzt in grüner Hand befindet, weiter hinter der Umgehungsstraße zur B 423 steht. Bis 2015 muss die Straße gebaut sein. Am Wochenende forderte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Christian Gläser, die Ministerin Simone Peter zur Klarheit auf. red

Flughafen-Chef predigte vor Bergvereinen

Nohfelden-Gonnesweiler. Im Gonnesweilerer Barbarastollen hat die Schachtglocke zum 13. Mal zur Mettenschicht geläutet. Damit führte der Landesverband der Berg-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes das alte bergmännische Brauchtum fort, mit einem geselligen Beisammensein zur letzten Schicht vor Weihnachten einzufahren. Die Bergpredigt hielt Professor Friedhelm E. Schwan, der Geschäftsführer des Flughafens Saarbrücken-Ensheim. red

Härteres Vorgehen bei Kinderpornos verlangt

Saarbrücken. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat härtere Strafen für den Besitz von Kinderpornographie gefordert. In Deutschland liege der Strafrahmen für das illegale Kopieren eines Spielfilms höher als der für den Besitz von Kinderpornos, monierte BDK-Landeschef Michael Rupp. Falls jemand beim Surfen im Internet tatsächlich unbeabsichtigt auf Seiten mit solchen Inhalten gelangt, sollte er diese sofort der Polizei melden. Der BDK fordere dafür die Einführung eines "Notrufknopfs" im Internet. Zudem solle es mehr Hilfsangebote für Täter nach dem Vorbild der Charité in Berlin geben. red