Linkspartei: "Schließung von Drahtcord ist ein Skandal"

Merzig. An der Demonstration am Freitag vor dem Werk von Drahtcord (wir berichteten) haben Mitglieder der Partei Die Linke, darunter die stellvertretende Landesvorsitzende und MdL Dagmar Ensch-Engel, der Kreisvorsitzende Elmar Seiwert und Kreisgeschäftsführer Reinhold Engel, teilgenommen."Die Ankündigung Drahtcord zum 31. Juli zu schließen, ist ein Skandal," sagt Seiwert

Merzig. An der Demonstration am Freitag vor dem Werk von Drahtcord (wir berichteten) haben Mitglieder der Partei Die Linke, darunter die stellvertretende Landesvorsitzende und MdL Dagmar Ensch-Engel, der Kreisvorsitzende Elmar Seiwert und Kreisgeschäftsführer Reinhold Engel, teilgenommen."Die Ankündigung Drahtcord zum 31. Juli zu schließen, ist ein Skandal," sagt Seiwert. "Die meisten Mitarbeiter sind über 50 Jahre alt und haben kaum eine Chance einen neuen Arbeitsplatz zu finden und landen unter Umständen in Hartz IV." Mit Unverständnis reagierte Ensch-Engel auf die mangelnde Präsenz der Landesregierung bei der Demonstration: "Es darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, man habe sich mit der Firmenschließung abgefunden." Im Gegenteil. Sie erwarte gerade für unseren Kreis, dass sich die Landesregierung für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzt. "Schließlich sind noch weitere Betriebe wie Homanit in Losheim und Ruia in Beckingen in der Krise." Ruia und Drahtcord sind weiterverarbeitende Betriebe in der Metallbranche, die früher im Einflussbereich von Saarstahl standen. Es wäre gut wenn sich Saarstahl für den Erhalt dieser Betriebe engagieren würde." Der Kreisgeschäftsführer Reinhold Engel äußerte sich positiv über die starke Beteiligung an der Demo: "Es ist begrüßenswert, dass sich so viele Betriebsräte an der Demo beteiligt und mit der Belegschaft solidarisch erklärt haben. Diesen Bekundungen schließe sich Die Linke im Kreis vollinhaltlich an. red

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