Linkspartei für Discounter-Lösung in der Ortsmitte

Quierschied. Die Partei Die Linke in Quierschied begrüßt nach den Worten ihres stellvertretenden Vorsitzenden, Max Detemple, grundsätzlich, dass ein Einkaufsmarkt in der Ortsmitte angesiedelt werden soll (wir berichteten)

Quierschied. Die Partei Die Linke in Quierschied begrüßt nach den Worten ihres stellvertretenden Vorsitzenden, Max Detemple, grundsätzlich, dass ein Einkaufsmarkt in der Ortsmitte angesiedelt werden soll (wir berichteten). Gleichzeitig wird aber kritisiert, dass CDU und SPD sich offensichtlich auf eine, wie es in der entsprechenden Pressemitteilung heißt, "halbherzige Mogelpackung festgelegt haben". So wäre es für Quierschied und die Geschäftsleute in der Marienstraße ohne Zweifel besser, wenn statt eines Vollsortimenters ein Discounter nach Quierschied käme. Zum einen - und dies habe der Vorsitzende, Reinholt Zimmer, bereits vor Monaten im Gespräch mit Bürgermeisterin Karin Lawall vorgebracht, - sei ein günstiges Discounter-Angebot gerade für Menschen mit geringem Einkommen das bessere Angebot. Damals habe Lawall noch gesagt, dass man darüber noch mit den Anbietern sprechen könne. Dies scheine jedoch zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten zu sein. Max Detemple: "Außerdem könnten die vorhandenen Geschäfte in der Marienstraße mit der Ansiedlung eines Discounters und entsprechenden Ergänzungsangeboten langfristig ihre Existenz sichern." Willi Conrad, der Seniorenbeauftragte des Ortsverbandes der Linken, kritisiere nach einhelliger Meinung der Partei zu Recht, dass gerade für die Rentner der ortsnahe günstige Einkauf ein Stück verbesserte Lebensqualität darstellt: "Dieser würde aber durch die Beschränkung auf Rewe und Edeka von CDU und SPD nicht gewährleistet." red

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