Linke werfen Disko-Betreiber "reinen Rassismus" vor

Malstatt. Als "untragbar und reinen Rassismus" bezeichnet Ferdi Sprink, 2. Vorsitzender und migrationspolitischer Sprecher des Ortsverbandes Saarbrücken-Malstatt der Partei Die Linke, die Tatsache, dass die Saarbrücker Diskothek Discoplex A8 keine Franzosen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren hereinlässt (die SZ berichtete)

Malstatt. Als "untragbar und reinen Rassismus" bezeichnet Ferdi Sprink, 2. Vorsitzender und migrationspolitischer Sprecher des Ortsverbandes Saarbrücken-Malstatt der Partei Die Linke, die Tatsache, dass die Saarbrücker Diskothek Discoplex A8 keine Franzosen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren hereinlässt (die SZ berichtete). Sprink: "Die Türpolitik des Disko-Betreibers ist in einem Rechtsstaat wie Deutschland undenkbar und nicht nachvollziehbar."Die Argumentation des Geschäftsführers der Diskothek, dass der Ruf des Lokals durch Schlägereien ruiniert werden könnte, sei "falsch und nicht der richtige Ansatz". Die von der Saarbrücker Zeitung - nach Daten der Polizei - angefertigte Statistik über die Beteiligung von Franzosen an Straftaten in Saarbrücken zeige, "dass nicht einmal acht Prozent der gesamten Straftaten zu Lasten französischer Tatverdächtiger gehen".

Sprink: "Deshalb ist es inakzeptabel, Menschen egal welcher Nationalität, Hautfarbe oder Staatszugehörigkeit auszugrenzen und zu diskriminieren. Wer dies tut, dem sollte die Betriebserlaubnis entzogen werden, zumal andere Diskotheken-Betreiber keine Probleme mit unseren Nachbarn und Freunden haben." Das teilte Die Linke mit. red

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