Linke veranstaltet Diskussion mit Jugendlichen über die Politik

Saarbrücken. Jugendliche sollten stärker an politischen Entscheidungen beteiligt werden. Darüber waren sich am Donnerstagabend im Saarbrücker Café Exodus alle Diskussionsteilnehmer einig. Die Linke im Saarbrücker Stadtrat hatte Jugendliche zur Diskussion eingeladen

Saarbrücken. Jugendliche sollten stärker an politischen Entscheidungen beteiligt werden. Darüber waren sich am Donnerstagabend im Saarbrücker Café Exodus alle Diskussionsteilnehmer einig. Die Linke im Saarbrücker Stadtrat hatte Jugendliche zur Diskussion eingeladen. Mit dabei waren der Saarbrücker Dezernent für Bürgerdienste, Sicherheit, Soziales und Sport, Harald Schindel, die Vorsitzende des Landesjugendrings, Catharina Becker, der IG Metall-Gewerkschaftssekretär Mark Seeger, der Leiter des Café Exodus, Martin Bauer, und Nils Exner von der Linksjugend. Exner: "Dass Jugendliche ab 16 wählen dürfen sollten, ist doch gar keine Frage. Damit werden junge Menschen in die Entscheidungen eingebunden, und gleichzeitig werden sie als Wählerpotenzial für Parteien interessant - das führt dazu, dass auch ihre Themen mehr beachtet werden." Auch einige der vielen Jugendlichen im Publikum forderten mehr Mitspracherechte ein - vor allem dann, wenn es um konkrete Projekte für Jugendliche geht.Der jugendpolitische Sprecher der Linken-Stadtratsfraktion, Martin Kalkoffen, könnte sich auch einen Jugendbeirat in der Landeshauptstadt vorstellen. "Wichtig ist, dass Jugendliche sich einbringen können, dass sie gehört werden und nicht über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Ob das nun in einer eigenen Institution wie einem Jugendbeirat geschieht, oder im Rahmen von konkreten Projekten Gespräche mit Jugendlichen geführt werden." Die Stadtratsfraktion der Linken wolle deshalb auch weiter den Dialog mit Jugendlichen suchen. Die Veranstaltung habe gezeigt, dass junge Menschen gern mehr über politische Themen sprechen würden. red

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