Linke und Lehrer gegen zweigeteilte Eingangsbesoldung

Saarbrücken. Die Linke und die Lehrer-Gewerkschaften GEW und SLLV haben den Regierungsplan kritisiert, Junglehrer bei der Eingangsbesoldung unterschiedlich zu behandeln. GEW-Chef Peter Balnis erklärte, angesichts eines absehbaren Lehrermangels in den nächsten Jahren sei das der falsche Weg. Man dürfe nicht zulassen, dass der Protest damit "auseinander dividiert" wird

Saarbrücken. Die Linke und die Lehrer-Gewerkschaften GEW und SLLV haben den Regierungsplan kritisiert, Junglehrer bei der Eingangsbesoldung unterschiedlich zu behandeln. GEW-Chef Peter Balnis erklärte, angesichts eines absehbaren Lehrermangels in den nächsten Jahren sei das der falsche Weg. Man dürfe nicht zulassen, dass der Protest damit "auseinander dividiert" wird. SLLV-Chef Herbert Möser begrüßte es zwar, dass die neu einzustellenden Förderschullehrer nun doch ihrer Gehaltsstufe entsprechend bezahlt werden sollen. Allerdings lehnte er die Absenkung der Eingangsbesoldung in anderen Schulbereichen weiterhin ab. Linken-Fraktionsvize Barbara Spaniol erklärte, Förderlehrer seien wichtig, Lehrer an anderen Schulen allerdings auch. Es sei "ein Unding, in Zeiten von Lehrermangel und Unterrichtsausfall Referendaren das Geld kürzen zu wollen und sie damit aus dem Land zu treiben". red

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