Linke nominieren Astrid Schramm

Völklingen. Am Sonntag wurde die aus Köllerbach stammende Landtagsabgeordnete Astrid Schramm (54, Foto: bub) als Oberbürgermeisterkandidatin der Völklinger Linken nominiert. Diese Entscheidung fiel einstimmig bei einer Enthaltung in der Mitgliederversammlung des Linken-Ortsverbandes Völklingen: Das teilte die Ortsverbandsvorsitzende Susanne Recktenwald mit

Völklingen. Am Sonntag wurde die aus Köllerbach stammende Landtagsabgeordnete Astrid Schramm (54, Foto: bub) als Oberbürgermeisterkandidatin der Völklinger Linken nominiert. Diese Entscheidung fiel einstimmig bei einer Enthaltung in der Mitgliederversammlung des Linken-Ortsverbandes Völklingen: Das teilte die Ortsverbandsvorsitzende Susanne Recktenwald mit. Es war die zweite Wahl-Runde: Bei der ersten Nominierungs-Veranstaltung vor zwei Wochen hatte es Formfehler gegeben, deshalb musste die Wahl wiederholt werden. Schramm, so heißt es in der Mitteilung weiter, habe nach ihrer Wahl bedauert, dass es innerhalb der Völklinger Linken zu "Missverständnissen" gekommen sei. Sie habe angekündigt, dass sie "mit allen Mitgliedern noch das persönliche Gespräch suchen wird". Sie sei auf eine breite Unterstützung angewiesen. Die sei ihr in der Versammlung zugesagt worden. Auch die anwesenden Gäste aus dem Landes- und Kreisvorstand der Linken hätten Wahlkampfunterstützung versprochen. Saar-Parteichef Rolf Linsler habe allerdings eingeräumt, dass die Partei nur begrenzte Mittel für diesen Wahlkampf zur Verfügung stellen könne. Schramm will nun alle zehn Völklinger Stadtteile besuchen, um mit den Einwohnern persönlich in Kontakt zu kommen.

Die erste Wahl-Runde hatte - wie berichtet - zu heftigen Konflikten innerhalb der Völklinger Linken geführt. Klaus Degen legte seine Ämter als Linken-Fraktionschef im Stadtrat und als stellvertretender Ortsverbandsvorsitzender nieder, die Ortsrats-Mitglieder Heinz Adams und Dieter Müller kehrten der Partei den Rücken. dd

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