Linke fordert Konsequenzen aus Zahlen zur Bevölkerung

Saarbrücken. Die saarländische Linkspartei hat die Landesregierung dazu aufgefordert, die neueste Studie zum Bevölkerungsrückgang im Saarland als Weckruf aufzufassen und "Antworten auf den Bevölkerungsrückgang zu geben"

Saarbrücken. Die saarländische Linkspartei hat die Landesregierung dazu aufgefordert, die neueste Studie zum Bevölkerungsrückgang im Saarland als Weckruf aufzufassen und "Antworten auf den Bevölkerungsrückgang zu geben". Der parlamentarische Geschäftsführer der Saar-Linken, Heinz Bierbaum, sagte, da die Zahl der Alten wachse, immer mehr gut ausgebildete junge Menschen das Saarland verließen und es immer weniger Geburten gebe, müsse vor allem die Gesundheitswirtschaft ausgebaut werden. Auch Unternehmen müssten sich umstellen, denn wenn der Trend nicht umgekehrt werde, würden die Firmen immer größere Schwierigkeiten bekommen, geeignete Mitarbeiter zu finden. Das Statistische Amt hatte am Dienstag Zahlen vorgestellt, laut denen bis 2030 die Zahl der Einwohner im Saarland voraussichtlich auf 890 000 sinkt. Bis 2060 könnte sie auf unter 700 000 sinken (wir berichteten). red

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