Linke fordern von DGB-Chef Roth mehr Rückgrat im Landtag

Saarbrücken. Die Saar-Linke wirft dem DGB-Vorsitzenden Eugen Roth Doppelzüngigkeit vor. Roth unterstütze einerseits als SPD-Landtagsabgeordneter den "beschäftigungsfeindlichen Kurs" der CDU/SPD-Regierung, während er als DGB-Chef gegenteilige Forderungen erhebe, sagte gestern die Landtagsfraktionsvize der Linken, Barbara Spaniol, vor Journalisten in Saarbrücken

Saarbrücken. Die Saar-Linke wirft dem DGB-Vorsitzenden Eugen Roth Doppelzüngigkeit vor. Roth unterstütze einerseits als SPD-Landtagsabgeordneter den "beschäftigungsfeindlichen Kurs" der CDU/SPD-Regierung, während er als DGB-Chef gegenteilige Forderungen erhebe, sagte gestern die Landtagsfraktionsvize der Linken, Barbara Spaniol, vor Journalisten in Saarbrücken. So habe Roth unter anderem beim Fiskalpakt und beim Linken-Antrag zur Wahrung von Arbeitnehmerinteressen beim Verlauf von Anteilen der Saarbrücker Zeitung gegen die Empfehlungen des DGB und der Gewerkschaft Verdi gestimmt. "Das ist ja schon ein bisschen komisch", sagte Fraktionschef Oskar Lafontaine. Roth müsse sich entscheiden, konsequent Arbeitnehmerinteressen vertreten und zu den DGB-Positionen stehen, forderten Lafontaine und Spaniol. red

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